Rheinische Post: 2016 wurden 27 Fahrkartenautomaten der Bahn in NRW aufgebrochen
Düsseldorf (ots)
Im vergangenen Jahr sind in NRW deutlich weniger Fahrkartenautomaten der Deutschen Bahn aufgebrochen worden als noch im Vorjahr. Das zeigen aktuelle Zahlen des Konzerns, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) vorab vorliegen. Demnach wurden 2016 in NRW 27 Automaten der DB aufgebrochen, 2015 waren es noch 44. In etwa der Hälfte der Fälle versuchten die Täter, die Automaten mit mechanischer Gewalt zu öffnen, etwa durch Hebeln, Flexen oder Bohren. In den übrigen Fällen wurden die Geräte mit Gas oder manipulierten Feuerwerkskörpern gesprengt. Den Sachschaden für 2016 beziffert die Bahn für NRW auf rund eine Million Euro. In keinem der Fälle haben die Täter Geld erbeutet. Die mögliche Beute beträgt laut Bahn oft nur wenige Hundert Euro, in fast allen Fällen weniger als 1000 Euro. Die Automaten sind so konstruiert, dass die Geldbehälter auch schweren Zerstörungen standhalten. "Immer mehr Automaten verfügen über Farbpatronen, die bei einer Manipulation das Geld wertlos und den Aufbruch zwecklos machen", sagte ein Bahn-Sprecher. Zudem müssten Täter damit rechnen, ebenfalls lange anhaftende Farbspuren abzubekommen.
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