Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Tief, tiefer, Türkei

Düsseldorf (ots)

Die frostigen Beziehungen Deutschlands zur Türkei wollen so gar nicht zu dem mediterranen Klima des Landes am Bosporus passen. Doch nach den neuerlichen Provokationen aus Ankara ist Eiszeit angesagt. Und das wird sich so schnell nicht ändern. Die Bundesrepublik muss ihre Strategie zum Nato-Partner überdenken. Der bisherige Kuschelkurs, der dem Flüchtlingsdeal mit der Türkei geschuldet ist, muss einer härteren Gangart weichen. Berlin kann es nicht hinnehmen, dass unser Bündnispartner deutsche Staatsbürger einsperrt, deren einziges Verbrechen es ist, ihre Meinung zu den Menschenrechtsverletzungen in der Türkei zu sagen. Nimmt die Bundesregierung das ohne Gegenmaßnahmen hin, ermuntert sie Erdogan zu weiteren Provokationen. Dabei dürfen Kanzlerin Merkel und ihre Mitstreiter nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Die Gegenmaßnahmen wie eine Kürzung der EU-Hilfen oder die Kündigung bilateraler Projekte sollten dosiert erfolgen. Aber dem Autokraten aus Ankara müssen endlich Grenzen aufgezeigt werden.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 19.07.2017 – 19:44

    Rheinische Post: Kommentar: Anwaltliches Ränkespiel

    Düsseldorf (ots) - Rechtsanwälte versuchen das Beste für ihre Mandanten. Das ist nicht nur ihr gutes Recht, das ist auch ihre Aufgabe. Dieser Aufgabe werden die Verteidiger der Angeklagten im NSU-Prozess nicht gerecht. Sie erreichen nicht das Beste für ihre Mandanten, sie erreichen gar nichts. Sie verzögern, sie blockieren, sie verhindern. Das ist ein anwaltliches Ränkespiel und keine Verteidigungsstrategie. Was ...

  • 19.07.2017 – 19:43

    Rheinische Post: Kommentar: Gesundheitsversorgung von morgen

    Düsseldorf (ots) - Für die Zukunft der Gesundheitsversorgung gibt es keine größere Herausforderung als die rasche Zunahme der Zahl hochbetagter Menschen. Dank guter medizinischer Versorgung steigt das Lebensalter weiter an, was erfreulich ist. Doch müssen die Hochbetagten oft mit altersbedingten Krankheiten leben. Es ist verdienstvoll, dass die Barmer mit ihrem Krankenhausreport auf eben diese Herausforderung ...

  • 19.07.2017 – 13:37

    Rheinische Post: Lauterbach fordert mehr Hausärzte für Versorgung älterer Menschen

    Düsseldorf (ots) - SPD-Fraktionsvize Karl Lauterbach hat mehr Hausärzte für die Versorgung der wachsenden Zahl an älteren Patienten gefordert. "Das Risiko, an Demenz zu erkranken, erhöht sich, wenn ältere Patienten fern von zu Hause behandelt werden", sagte Lauterbach der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Dafür brauchen wir ...