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Rheinische Post: Kommentar
Fehlendes Vertrauen = VON GREGOR MAYNTZ

Düsseldorf (ots)

Preisfrage: Wenn ein Kommodore der Luftwaffe die Verantwortung für 1500 Mitarbeiter und fliegendes Gerät im Wert von drei Milliarden Euro hat, über wie viel Geld darf er dann in eigener Verantwortung verfügen? Fünf Millionen? 50.000 Euro? Oder 250 Euro? Die Empfehlung des Wehrbeauftragten lautet 50.000. Tatsächlich sind es aber nur 250 Euro. Für ein ganzes Jahr. Und das lässt ahnen, wie weit die Gängelei und zentrale Kommandowirtschaft in den Alltag aller Soldaten reicht. Dabei hat die Bundeswehr gute Erfahrungen damit gemacht, die pure Befehlstaktik durch eine Auftragstaktik zu ersetzen, bei der die Akteure vor Ort Spielraum haben, die bestmögliche Option selbst auszuwählen, statt stumpf Befehle zu befolgen. Das ist im Umgang mit dem Material vom Bürokratiemonster gefressen worden. Zwar ist das Ministerium mit der Machete durch den Vorschriftendschungel gegangen. Auch gibt es das klare Planungsziel, alle Einheiten bis 2031 mit dem auszustatten, was sie für ihre Aufgaben brauchen. Hinzukommen muss nun aber ein wachsender Vertrauensvorschuss. Von ganz oben bis ganz unten.

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