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Rheinische Post: Eon bietet 1,8 Monatsgehälter an Abfindung und schließt Kündigungen bis 2024 aus

Düsseldorf (ots)

Der Tarifvertrag "Zukunft und Beschäftigungssicherung" (ZuB) zur Innogy-Übernahme durch Eon sieht großzügige Maßnahmen vor: Der künftige Eon-Konzern bietet Mitarbeitern, die gehen, eine Abfindung von 1,3 Bruttomonatsgehältern pro Beschäftigungsjahr sowie eine Sprinterprämie von 0,5 Monatsgehältern. Das geht aus einer Tarifinfo der IG BCE hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag) vorliegt. Wer etwa 30 Jahre bei Eon war, kann damit auf 54 Monatsgehälter an Abfindung kommen.

Zudem bieten die Konzerne Vorruhestand und Altersteilzeit für die Jahrgänge 1963 und älter an. Als drittes Element wird die Eon-Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft fortgeführt, die Mitarbeiter vermitteln soll, deren Arbeitsplatz wegfällt. "Eine Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft mit einer Verweildauer von bis zu 40 Monaten zur Weiterqualifizierung und Vermittlung von Arbeit in Arbeit innerhalb und außerhalb von Eon" sei geplant, heißt es im Flugblatt.

Ein Eon-Sprecher bestätigte der Redaktion die Zahlen zu Abfindungen und Vorruhestand.

Betriebsbedingte Beendigungskündigungen seien grundsätzlich ausgeschlossen, so lange der Tarifvertrag läuft, er sei erstmals zum 31.12.2024 kündbar, heißt es weiter in dem Flugblatt.

Insgesamt will Eon nach der Innogy-Übernahme 5000 Stellen streichen.

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