Corona-Beschlüsse: NGG-Chef Zeitler verlangt Rettungspaket für Hunderttausende Gastronomie-Beschäftigte
Weitere Schließung sei "Schreckensnachricht" für Arbeitnehmer
Düsseldorf (ots)
Die Gastronomie-Gewerkschaft NGG hat ein staatliches Rettungspaket auch für die Arbeitnehmer in Gaststätten und Hotels gefordert. "Es muss nicht nur ein Rettungspaket für Arbeitgeber, sondern auch für Arbeitnehmer in Gastronomie und Hotellerie geben", sagte der Chef der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Guido Zeitler, der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). "Es kann nicht sein, dass für die Unternehmen große Hilfspakete geschnürt werden, aber die Beschäftigten in Hartz IV geschickt werden", sagte Zeitler. "Staatshilfen sollte es nur für solche Unternehmen geben, die niemanden auf die Straße setzen", verlangte er zudem. Die Fortsetzung des Lockdowns sei für hunderttausende Beschäftigte im Gastgewerbe "eine Schreckensnachricht", so Zeitler. "Die Arbeit in Restaurants, Hotels oder Bars ist oft viel zu schlecht bezahlt, deshalb reicht in dieser Branche das Kurzarbeitergeld auf Dauer hinten und vorne nicht", sagte der NGG-Chef. Bund und Länder haben sich auf der Ministerpräsidentenkonferenz auf eine Verlängerung der Schließung von Hotels und Gaststätten bis mindestens zum 20. Dezember geeinigt.
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