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Rheinische Post: Sachsens Finanzminister mahnt: Missbrauch von Geldern des Solidarpakts gefährdet Glaubwürdigkeit

Düsseldorf (ots)

Angesichts neuer Meldungen über Fehlverwendung
von Milliarden  aus dem Solidarpakt II hat Sachsens Finanzminister 
Horst Metz eine korrekte Verwendung der Gelder angemahnt. "Wir alle 
sind aufgerufen, die Solidarpaktmittel möglichst komplett 
zweckentsprechend auszugeben,  und zwar entsprechend der geltenden 
Regeln", sagte der CDU-Politiker der "Rheinischen Post" 
(Mittwochausgabe).  Dies sei auch eine Frage der Glaubwürdigkeit. 
"Nur dann haben wir die Legitimation, Geld auszugeben, das wir nicht 
selbst erwirtschaften", warnte Metz.  "Schließlich", so der Minister,
"reden wir über Mittel, die uns andere für den Aufbau Ost zur 
Verfügung stellen". Sachsen wird in der Studie des Dresdener 
Finanzwissenschaftlers Helmut Seitz eine korrekte Verwendung der 
Gelder bescheinigt. Thüringens Regierungschef Dieter Althaus (CDU) 
sagte derselben Zeitung: "Wir werden uns mit dem Bund einigen, was 
die Verwendung der Solidarpaktmittel II angeht." Er verwies auf 
entsprechende Aussagen des Koalitionsvertrages.

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