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Rheinische Post: CSU will höhere Freibeträge statt Familiensplitting durchsetzen

Düsseldorf (ots)

Die CSU-Landesgruppe im Bundestag fordert eine
Umkehr in der Familienpolitik der Union. Familienexpertin Maria 
Eichhorn hat sich dafür ausgesprochen, statt des geplanten 
steuerlichen Familiensplittings höhere Freibeträge für Eltern und 
Kinder einzuführen. Sie erinnerte daran, dass dies ursprünglich auch 
das Modell der CDU war. "Der Ansatz, wie er im Wahlprogramm bei der 
Bundestagswahl vorgesehen war, nämlich pro Person einen 
Grundfreibetrag von 8000 Euro zu gewähren, ist immer noch richtig. 
Dies würde in gerechter Weise Familien entlasten", sagte Eichhorn der
"Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Sie fügte hinzu, man  müsse bei
denjenigen, die die steuerlichen Möglichkeiten nicht ausschöpfen 
können, einen Ausgleich schaffen. "Es ist möglich, dies über das 
Kindergeld zu machen." Eichhorn betonte weiter: "Die steuerlichen 
Freibeträge wären eine gerechtere Lösung als ein Familiensplitting. 
Beim Familiensplitting würden die höheren Einkommen mehr entlastet, 
was nicht gerecht wäre." Aufgrund der anziehenden Konjunktur gebe es 
den Spielraum, die höheren Freibeträge schrittweise umzusetzen.

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