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Deutsche Bahn AG

Gemeinsame Presseinformation des Ministeriums für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg und der Deutschen Bahn AG: Signale für Stuttgart 21, die Neubaustrecke Wendlingen - Ulm und Neu Ulm 21 weiterhin auf Grün

Berlin (ots)

Ergänzende Vereinbarung zwischen den Partnern Land
Baden-Württemberg, der Stadt Stuttgart, dem Verband Region Stuttgart
und der DB AG vor dem Abschluss
"Die ergänzenden Verhandlungen zur Realisierung von Stuttgart 21
und der Neubaustrecke Wendlingen - Ulm, die zwischen dem Land
Baden-Württemberg, dem Verband Region Stuttgart, der Landeshauptstadt
Stuttgart und der DB AG geführt wurden, sind zügig vorangekommen. Sie
stehen vor dem Abschluss. Damit wurde eine wichtige Voraussetzung für
die Verstärkung des Planungspersonals und die Aufstockung der
Planungsmittel geschaffen", teilten Umwelt- und Verkehrsminister
Ulrich Müller und Bahnchef Hartmut Mehdorn am Mittwoch mit.
"Das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 in Verbindung mit der
Neubaustrecke Wendlingen - Ulm und das Projekt Neu Ulm 21 sind für
uns wichtige Projekte, die zusammengehören. Wir sind ein gutes Stück
vorangekommen und werden bis Ende 2004 eine grundsolide Planung für
das Milliardenprojekt vorlegen. Diese Planung wird dann Basis für die
endgültige Entscheidung über die Realisierung. Natürlich muss das
Projekt wirtschaftlich darstellbar sein", sagte Mehdorn.
Über das Ergebnis der Verhandlungen, die auf Expertenebene geführt
wurden, wurde der Aufsichtsrat der DB AG am Mittwoch in Berlin
informiert.
Die "Vereinbarung zur weiteren Zusammenarbeit zur Realisierung des
Projekts Stuttgart 21/Neubaustrecke Wendlingen - Ulm" ergänzt und
konkretisiert die Rahmenvereinbarung vom November 1995. Die
ergänzende Vereinbarung wurde erforderlich, weil sich die
verkehrlichen und finanziellen Rahmenbedingungen inzwischen verändert
haben.
Inhaltlich geht es im Wesentlichen um folgende Punkte:
  • Grundlage der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit des Projekts ist eine aktualisierte Wirtschaftlichkeitsrechnung der DB AG mit Stand November 1999.
  • Das Land Baden-Württemberg wird zur Verbesserung der Wirtschaftlich-keit des Projektes insbesondere Fahrzeuginvestitionen (Doppelstocktriebzüge) der DB AG in Höhe von insgesamt 200 Mio. DM fördern. Die Neu-fahrzeuge werden im ganzen Land eingesetzt und erhöhen den Komfort für die Bahnreisenden erheblich. Außerdem wird das Land mit DB Regio über eine langfristige Zusammenarbeit und weitere Verkehre verhandeln. Die Landeshauptstadt Stuttgart und die DB AG haben sich insbesondere über den Kauf und die Verwertung der Grundstücke im Bereich Stuttgart 21 verständigt.
  • Die DB AG wird nach Abschluss der Planfeststellungsverfahren (voraussichtlich Ende 2004) und nach Vorliegen der Ausschreibungsergebnisse eine neue Wirtschaftlichkeitsrechnung erstellen, da Veränderungen der für die Wirtschaftlichkeitsrechnung maßgeblichen Ausgangsdaten nicht ausgeschlossen werden können. Auf dieser Grundlage werden die Vertragspartner die Finanzierungsvereinbarungen gegebenenfalls aktualisieren, wobei sich die Vertragspartner gegenseitig verpflichtet haben, ggf. auftretende Kostenerhöhungen durch Kosteneinsparungen an anderer Stelle möglichst auszugleichen und
zu mindern.
Umwelt- und Verkehrsminister Müller äußerte sich sehr befriedigt
über das Verhandlungsergebnis, das zügig und in einer konstruktiven
Verhandlungsatmosphäre erreicht worden sei. "Ich bin sehr
zuversichtlich, dass wir weiter-hin erfolgreich zusammenarbeiten
werden, um dieses für das Land, aber auch für die DB AG wichtige
Vorhaben zu realisieren", so Minister Müller.

Pressekontakt:

Deutsche Bahn AG
Kommunikation
Hans-Georg Kusznir
Sprecher Fahrweg
Tel. 069/265-32000
Fax. 069/265-32007
E-Mail: Medienbetreuung@bku.db.de

Original-Content von: Deutsche Bahn AG, übermittelt durch news aktuell

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