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Deutsche Bahn AG

Ors0725
Thema: Neu-Ulm 21

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Berlin (ors) -

Anmod. (Vorschlag)
   Das Projekt Neu-Ulm 21 ist aufs Gleis gestellt. Die Baugenehmigung
für das wichtigste Projekt der Stadt Neu-Ulm wurde bereits im Oktober
2001 erteilt. Jetzt steht auch die Finanzierung. Am Montag wurde die
sogenannte 2. Ergänzung zur Rahmenvereinbarung unterzeichnet.
Text
   Der Aus- und Neubau der ICE-Strecke zwischen München und Stuttgart
hat für Bayern eine herausragende verkehrspolitische Bedeutung.
Neu-Ulm 21 ist dabei ein zentraler Baustein und wird damit in die
Neubaustrecke von Stuttgart nach Ulm und gleichzeitig in die Ost-West
Magistrale Paris-Budapest eingebunden.
Das Projekt Neu-Ulm 21 basiert auf einer Reduzierung und
Tieferlegung der Bahnanlagen im Bahnhofsbereich Neu-Ulm. Gleichzeitig
entsteht dort ein neuer Bahnhof. Bahnchef Hartmut Mehdorn ist
zufrieden.
O-Ton (ors07251) Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender Deutsche
Bahn AG, (ca 30sek.)
Wir werden Parkplätze haben, wir werden das Güterverkehrszentrum
neu anfassen und vor die Tore der Stadt legen, und wir werden das
Ganze so machen, dass wir sehr viel unützes, nicht mehr von der Bahn
genutztes Gelände freisetzten, was dann wieder der Stadt für die
Gartenschau zur Verfügung gestellt werden kann, die im Jahr 2008
vorgesehen ist.
Text
   Wichtige Voraussetzung dafür: die Unterzeichnung der zweiten
Ergänzungsvereinbarung zur Rahmenvereinbarungen am Montag, den 12.
August 2002. Durch die Annahme des bayerischen
Vorfinanzierungsangebots durch den Bund sind jetzt auch die letzten
offenen Finanzierungsfragen geregelt. Die Gesamtkosten des Projekts
belaufen sich auf rund 159 Mio Euro.
O-Ton (ors07252) Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender Deutsche
Bahn AG, ca. 30 sek
Das Land Bayern hat hier sehr viel bewegt und mit 60 Millionen
Euro den Einstieg hier überhaupt möglich gemacht. Die Bundesregierung
fördert das ganze Thema, die Bahn selbst ist mit über 20 Millionen
Euro dabei. Also, es sind alle Parteien dabei, die diese Maßnahmen
möglich machen und vor allem die Planungsverfahren konsequent zuende
gebracht haben, so dass wir jetzt wirklich beginnen, Ausschreibungen
zu machen, Verträge zu geben, Aufträge zu vergeben und im Frühjahr
denke ich, werden hier auch die Baumaschinen rollen.
Text
   Wo die Gleise heute noch die Stadt teilen, werden in Zukunft durch
die Tieferlegung und teilweise Überdachung der Anlagen ein drittel
innerstädtische Fläche dazu gewonnen und der Stadtentwicklung zur
Verfügung gestellt. Ferner entsteht ein zentraler Umsteigepunkt und
ein Park-and-Ride Platz. Außerdem in Planung: der zweigleisige Ausbau
der Strecke in richtung Kempten bis zum Haltepunkt Finninger Straße
und verschiedene andere Baumaßnahmen. Otto Wiesheu, Verkehrsminister
in Bayern, ist von dem Projekt überzeugt:
O-Ton (ors07253) Otto Wiesheu, Verkehrsminister Bayern ca 24 sec.
Zum einen bringt es für die Stadt Neu-Ulm eine ganze Menge. Vom
städtebaulichen her, weil die Trennungsfunktion der Gleise beseitigt
wird, weil Flächen im großen Umfang gewonnen werden, weil dadurch die
Innenstadt ungemein attraktiv gemacht werden kann, wie das Ganze zur
Verbesserung der Verknüpfung von Schienenpersonennahverkehr,
Fernverkehr und allgemeinen ÖPNV dient.
Text
   Zeitgleich mit dem Projekt Neu-Ulm 21 wird die Donaubrücke von 2
auf 4 Gleise ausgebaut werden. All diese Maßnahmen werden zu einer
erheblichen Verbesserung des gesamten Verkehrs im Bereich Ulm und
Neu-Ulm führen.
***************
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