Siegerehrung beim Wettbewerb Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt" - Gewinner kommen aus Rostock, Köln und Dortmund
Hannover/Berlin (ots)
Vielseitige Projektideen: Gestaltung eines Güterwagens für die Gedenkstätte Ravensbrück", Frieden verschicken" und Missachtung ist der erste Schritt"
Bereits zum fünften Mal ehrt die Bahn ihre Auszubildenden des ersten Lehrjahrs für die kreativen Ideen, mit denen sich die Jugendlichen beim Wettbewerb Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt" beteiligt hatten. Vor über 200 Azubis, die ihre Projekte heute beim Deutschen Präventionstag auf der Messe in Hannover präsentierten, verliehen Margret Suckale, Personalvorstand Deutsche Bahn AG, und die Vorstandsmitglieder der Gewerkschaften TRANSNET, Alexander Kirchner, und GDBA, Peter Tröge, als Vertreter der Schirmherren die Preise.
Den ersten Preis erhielten zehn Azubis aus dem Ausbesserungswerk Rostock, die einen historischen Güterwagen für die Gedenkstätte Ravensbrück aufgearbeitet haben und damit an die Deportationen in der NS-Zeit erinnern. Der zweite Preis ging nach Köln: Acht Lehrlinge der Versicherung DEVK Köln, die als Sozialeinrichtung der Bahn erstmalig am Wettbewerb teilnahmen, haben Briefmarken und Aufkleber für Briefe und Postkarten mit Friedensmotiven entwickelt und gemeinsam mit einer Gesamtschule einen Malwettbewerb durchgeführt. Den dritten Platz belegten sechs Jugendliche aus der Ausbildungswerkstatt Dortmund mit ihrem Videofilm und einer Homepage über Verhaltensanalysen im Bahnhof und Reaktionen auf Gewalt.
Margret Suckale war begeistert von der aktiven Positionierung der Azubis gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt: Unser Ziel, die Zivilcourage und das soziale Miteinander unserer Auszubildenden zu fördern, ist aufgegangen." Das zeige auch die hohe Beteiligung von insgesamt 6.000 Auszubildenden, die seit dem Start des Wettbewerbs im Jahr 2000 teilnahmen. Suckale weiter: Als internationaler Mobilitäts- und Logistikdienstleister, der allein in Deutschland knapp 7.000 Mitarbeiter aus 70 Nationen beschäftigt, sind wir uns unserer sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Die Prinzipien des respektvollen und friedlichen Umgangs miteinander sind fester Bestandteil des Unternehmensbilds Deutsche Bahn."
Die drei Erstplatzierten erhielten eine von der Gewerkschaft TRANSNET gestiftete Reise nach Eze sur Mer in Südfrankreich, das Siegerteam erhielt darüber hinaus Eintrittskarten zum Halbfinale des FIFA-Confederationscup am 26. Juni in Hannover.
Der jährliche Wettbewerb Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt" startet jeweils zu Beginn des ersten Ausbildungsjahres. Er soll die neuen Azubis sensibilisieren, sich mit den Themen Extremismus, Intoleranz und antidemokratische Tendenzen zu beschäftigen. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft von Margret Suckale und den Gewerkschaftsvorsitzenden von TRANSNET, Norbert Hansen, und GDBA, Klaus-Dieter Hommel. Das Projekt wird unterstützt von DEVK, Bahn-BKK, Sparda-Bank Hannover, der Stiftung BSW und dem VDES.
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