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Statistisches Bundesamt

Familienpflichten häufigster Grund für Teilzeitarbeit

Wiesbaden (ots)

16% aller abhängig Beschäftigten in Deutschland
gingen im Jahr 2008 einer Teilzeitbeschäftigung mit einer 
Wochenarbeitszeit von 20 Stunden oder weniger nach. Das waren 4,9 
Millionen Personen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) 
anlässlich des Tages der Arbeit am 1. Mai mitteilt.
Die Gründe, eine Teilzeitbeschäftigung auszuüben, sind vielfältig.
Mehr als die Hälfte der Teilzeitbeschäftigten gibt an, hauptsächlich 
aus familiären oder anderen Betreuungspflichten in zeitlich 
reduziertem Umfang zu arbeiten. Nur 23% der in Teilzeit Tätigen 
nennen als Hauptgrund, keine Vollzeitbeschäftigung gefunden zu haben.
West- und Ostdeutschland unterscheiden sich in dieser Hinsicht jedoch
erheblich: Während im früheren Bundesgebiet nur 17% der 
Teilzeittätigen keine Vollzeitbeschäftigung gefunden haben, trifft 
dies in den neuen Ländern (einschließlich Berlin) auf rund 65% der 
befragten Teilzeitbeschäftigten zu.
Teilzeittätigkeiten werden vor allem von Frauen im Alter von 35 
bis 54 Jahren ausgeübt. Auch weisen Teilzeitbeschäftigte ein etwas 
niedrigeres Bildungsniveau auf als die Gesamtheit der abhängig 
Beschäftigten. Dieser Unterschied ist möglicherweise auch dadurch 
bedingt, dass fast die Hälfte aller Teilzeitbeschäftigten geringfügig
beschäftigt ist und diese Beschäftigungsform den höchsten Anteil an 
Personen ohne berufliche Bildungsabschlüsse aufweist. Ausführlichere 
Informationen zu diesen und weiteren Aspekten von Teilzeitarbeit 
bietet ein heute veröffentlichter Artikel im STATmagazin des 
Statistischen Bundesamtes:
http://www.destatis.de, Pfad: Publikationen --> STATmagazin.
Weitere Auskünfte gibt:
Katharina Puch,
Telefon: (0611) 75-4106,
E-Mail:  arbeitsmarkt@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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