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EU-weit arbeiten Frauen nur in den Niederlanden häufiger Teilzeit als in Deutschland

Wiesbaden (ots)

In Deutschland arbeiten Frauen deutlich häufiger Teilzeit als im EU- Durchschnitt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März mitteilt, waren 45 % der erwerbstätigen Frauen im Alter von 15 bis 64 Jahren 2011 in Deutschland teilzeitbeschäftigt. Nur in den Niederlanden arbeiteten Frauen mit 76 % noch deutlich häufiger Teilzeit. Im EU-Durchschnitt lag die Quote - das zeigen Eurostat-Daten - bei 32 %.

In den östlichen EU-Staaten gingen Frauen selten einer Teilzeitbeschäftigung nach. Am wenigsten verbreitet war Teilzeitarbeit in Bulgarien (2 %) und in der Slowakei (6 %).

In EU-Ländern mit geringer Teilzeitquote war allerdings häufiger auch die Erwerbstätigenquote der Frauen unterdurchschnittlich. In Deutschland waren 2011 insgesamt knapp 68 % der Frauen zwischen 15 und 64 Jahren erwerbstätig. Nach Schweden (72 %), Dänemark (70 %) und den Niederlanden (70 %) belegte Deutschland damit Rang vier in der EU.

Als Hauptgrund für ihre Teilzeittätigkeit nannte mehr als jede zweite Frau (55 %) in Deutschland die Betreuung von Kindern, die Pflege von Angehörigen oder andere familiäre und persönliche Gründe. Im EU-Durchschnitt arbeiteten 46 % der Frauen aus diesen Gründen verkürzt.

Weitere Informationen zur Erwerbstätigkeit und Teilzeitarbeit von Frauen - und Männern - bietet die Broschüre "Frauen und Männer auf dem Arbeitsmarkt - Deutschland und Europa". In der Eurostat Datenbank stehen weitere EU-Statistiken zum Thema Arbeitsmarkt zur Verfügung.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabelle sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte geben:

Christian Wingerter Telefon: (0611) 75- 3496, www.destatis.de/kontakt

Johanna Mischke (Europäischer Datenservice) Telefon: (0611) 75-9415, www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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