Umsätze in der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft 2013 um 1,6 % gesunken
Wiesbaden (ots)
Im Jahr 2013 haben die Unternehmen der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft mit 20 und mehr Beschäftigten 603,6 Milliarden Euro Umsatz erzielt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war das mit einem Minus von rund 9,8 Milliarden Euro (- 1,6 %) gegenüber 2012 der erste Rückgang nach mehreren Jahren mit starken Zuwächsen. So lag der Umsatz 2013 immer noch um 18,8 % höher als 2011.
Gestiegen sind unter anderem die Umsätze in der Elektrizitätsversorgung (+ 1,9 %) und in der Abwasserentsorgung (+ 4,0 %). In der Wärme- und Kälteversorgung gingen die Umsätze um 3,3 % zurück. Den höchsten Rückgang im Jahr 2013 gab es im Bereich Gasversorgung (- 29,3 %). Hier ist zu berücksichtigen, dass es in der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft Änderungen in der Schwerpunktzuordnung der Unternehmen gab.
Der Großteil der Umsätze in der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft wurde 2013 in der Elektrizitätsversorgung (84,3 %) erzielt, auf Unternehmen in der Gasversorgung entfielen 7,6 % und auf Unternehmen in der Abwasserentsorgung 1,3 %.
Die Zahl der Beschäftigten in der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft lag im Jahr 2013 bei rund 400 000 und entsprach somit annähernd dem Wert von 2012. Nahezu jeder zweite Beschäftigte war in der Elektrizitätsversorgung tätig (47 %). Auf den Bereich Sammlung von Abfällen entfielen weitere 15 % der beschäftigten Personen, auf die Abwasserentsorgung 9 %.
Eine tabellarische Übersicht zu Beschäftigten, Umsatz und Investitionen in der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft nach ausgewählten Wirtschaftsbereichen liegt im Themenbereich Energie vor. Detaillierte Angaben enthält die Fachserie "Beschäftigung, Umsatz, Investitionen und Kostenstruktur der Unternehmen in der Energieversorgung, Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung, Beseitigung von Umweltverschmutzungen" (Fachserie 4, Reihe 6.1). Lange Zeitreihen zu diesem Thema können über die Tabelle 43221-0001 in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Jörg Decker Telefon: (0611) 75-2970, www.destatis.de/kontakt
Pressekontakt:
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell