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Statistisches Bundesamt: 1,8% mehr Gasthörer an deutschen Hochschulen

Wiesbaden (ots)

Im Wintersemester 2002/2003 waren an den 359
Hochschulen in Deutschland rund 40 800 Gasthörer gemeldet, 1,8% mehr
als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, waren
davon mehr als die Hälfte Frauen; knapp 6,6% (2 700) der Gasthörer
besaßen eine ausländische Staatsangehörigkeit.
Gasthörer können - auch ohne formale Hochschulreife - einzelne
Kurse oder Lehrveranstaltungen an Hochschulen besuchen. Das
Gaststudium ermöglicht sowohl eine gezielte berufsbegleitende
wissenschaftliche als auch eine auf persönliche Bildungsinteressen
abgestellte Weiterbildung an Hochschulen. Es ist ein wichtiges
Element qualifizierter Weiterbildung im Kontext des "Lebenslangen
Lernens".
In den von den Hochschulen angebotenen Fachrichtungen können die
Gasthörer eine oder mehrere Veranstaltungen belegen. Die meisten der
mehr als 51 000 "Belegungen" im Wintersemester 2002/2003 entfielen
auf die Fächergruppe "Sprach- und Kulturwissenschaften" (21 300),
gefolgt von "Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften" (9 800)
sowie "Mathematik, Naturwissenschaften" (4 700).
Das Durchschnittsalter der Gasthörer lag im Wintersemester
2002/2003 wie bereits im vorausgehenden Berichtszeitraum bei knapp 50
Jahren. Fast 43% der Gasthörer (17 500 Personen) haben ihr 60.
Lebensjahr bereits vollendet. Für diese Zielgruppe bieten einige
Hochschulen ein spezielles "Seniorenstudium" an. Mehr als 500
Gasthörer waren bereits 80 Jahre oder älter.
Weitere Auskünfte erteilt:  Rainer Wilhelm,
Telefon: (0611) 75-4145,
E-Mail:  hochschulstatistik@destatis.de
ots-Originaltext
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Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon:(0611) 75-3444
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