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Statistisches Bundesamt: Gut 5% der Arbeitnehmer waren im Oktober 2001 Auszubildende

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren
5,1% aller Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen des Produzierenden
Gewerbes und ausgewählter Dienstleistungsbereiche im Oktober 2001 in
der Ausbildung. Mehr als die Hälfte der Ausbildungsplätze stellte das
Produzierende Gewerbe und knapp ein Viertel der Handel. Im
Produzierenden Gewerbe bildete schwerpunktmäßig das Baugewerbe (13%)
aus, gefolgt vom Maschinenbau (6,5%), dem Ernährungsgewerbe (5,6%),
der Metallindustrie (5,4%) und dem Wirtschaftszweig "Herstellung von
Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräten, Elektrotechnik,
Feinmechanik und Optik" (5,3%). Im Verhältnis zu den Beschäftigten
insgesamt bot das Gastgewerbe besonders viele Ausbildungsplätze an:
Jeder zehnte Arbeitnehmer stand in einem Ausbildungsverhältnis.
Männliche und weibliche Auszubildende verteilten sich
unterschiedlich auf die Ausbildungsberufe. Die jungen Frauen
entschieden sich überwiegend für kaufmännische Berufe: Allein 27%
erlernten das Bürofach, weitere 17% wollten Verkäuferin werden und
rund 15% Groß- und Einzelhandelskauffrau oder Bankkauffrau. Junge
Männer bevorzugten Ausbildungsberufe des Produzierenden Gewerbes, vor
allem Handwerksberufe. Vorrangig wurden sie als
Kraftfahrzeuginstandsetzer oder als Elektroinstallateur und -monteur
ausgebildet. Rund ein Achtel der männlichen Auszubildenden will
später als Bürofachkraft oder als Groß- und Einzelhandelskaufmann
arbeiten.
Diese Ergebnisse wurden in der Gehalts- und Lohnstrukturerhebung
2001 ermittelt und beziehen sich auf das Produzierende Gewerbe und
die Dienstleistungsbereiche Handel, Gastgewerbe, Verkehr und
Nachrichtenübermittlung, Kredit- und Versicherungsgewerbe,
Grundstückswesen, Vermietung, Unternehmensdienstleister. Die Gehalts-
und Lohnstrukturerhebung wurde 2002 für 2001 durchgeführt und ist die
umfassendste amtliche Datenquelle in Deutschland zum Bereich "Löhne
und Gehälter". Erstmals wurden auch Auszubildende, geringfügig
Beschäftigte und Altersteilzeitbeschäftigte erfasst. Die Statistik
liefert tiefgegliederte Angaben zu den Brutto- und Nettoverdiensten
und Arbeitnehmerstrukturen. Sie ermöglicht eine Analyse der
Verdienste nach einer Vielzahl verdienstbestimmender - persönlicher
und mit dem Arbeitsplatz verbundener - Merkmale der Arbeitnehmer, wie
dem Beruf, dem Alter, dem Ausbildungsstand und der Dauer der
Unternehmenszugehörigkeit.
Ausführliche Ergebnisse der Gehalts- und Lohnstrukturerhebung 2001
bietet das Statistische Bundesamt in seinem Internet-Angebot:
- Pressebroschüre "Löhne und Gehälter in Deutschland - Ergebnisse
der Gehalts- und Lohnstrukturerhebung 2001". Diese kann kostenlos
unter www.destatis.de, Pfad: Presse/Presseveranstaltungen
heruntergeladen werden. - Weitere detaillierte Tabellen im
Statistik-Shop (www.destatis.de/shop).
Weitere Auskünfte erteilt: 	Claudia Weiser,
Telefon: (0611) 75-2094,
E-Mail:  claudia.weiser@destatis.de
ots-Originaltext
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Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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