Statistisches Bundesamt: Jede sechste Frau arbeitet im Gesundheitswesen
Wiesbaden (ots)
Wie das Statistische Bundesamt zum Internationalen Frauentag am 8. März mitteilt, waren im Jahr 2002 3,0 Mill. Frauen und damit etwa jede sechste berufstätige Frau im deutschen Gesundheitswesen beschäftigt. Der Anteil weiblicher Beschäftigter lag mit 72% weit über dem entsprechenden Anteil in der Gesamtwirtschaft (44%).
Von 1998 bis 2002 hat sich die Zahl der im Gesundheitswesen tätigen Frauen um 90 000 oder 3,1% erhöht, die der hier beschäftigten Männer sank dagegen um 19 000 (- 1,6%). Im gleichen Zeitraum nahmen die weiblichen Beschäftigten in der gesamten Wirtschaft um 4,6% zu, die Zahl der Männer verringerte sich um 1,7%.
Die Berufe Arzt-/Zahnarzthelferin, pharmazeutisch-technische Assistentin und pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte werden jeweils zu über 98% von Frauen ausgeübt. Deutlich weniger Frauen gab es hingegen bei Ärzten (38%) und Zahnärzten (37%). Nur wenige Frauen übten einen Beruf wie den des Orthopädiemechanikers (21%) oder des Gesundheitstechnikers (14%) aus.
Die besten Beschäftigungsmöglichkeiten für Frauen boten sich in Apotheken (Frauenquote: 87%), in den Einrichtungen der ambulanten Pflege (86%) sowie der stationären und teilstationären Pflege (85%).
55% der weiblichen Beschäftigten im deutschen Gesundheitswesen arbeiteten 2002 Vollzeit. Bei den Männern war die Vollzeitbeschäftigung mit 88% deutlich stärker ausgeprägt. Von den Frauen gingen weiterhin 35% einer Beschäftigung in Teilzeit und 10% einer geringfügigen Beschäftigung nach (Männer: 8% bzw. 4%).
Diese und viele weitere gesundheitsbezogene Daten finden sich auch im Internet unter der Adresse www.gbe-bund.de.
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ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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