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Statistisches Bundesamt

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Mai 2023: +3,5 % zum Vormonat
Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahresmonat 5,7 % niedriger

WIESBADEN (ots)

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe, Mai 2023

+3,5 % zum Vormonat (real, saison- und kalenderbereinigt)

-5,7 % zum Vorjahresmonat (real, kalenderbereinigt)

-2,1 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Umsatz im Bauhauptgewerbe, Mai 2023

-2,1 % zum Vorjahresmonat (real)

+3,8 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Mai 2023 gegenüber April 2023 kalender- und saisonbereinigt um 3,5 % gestiegen. Im Hochbau stieg der Auftragseingang um 2,2 % und im Tiefbau um 4,7 %.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat Mai 2022 fiel der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 5,7 %. Dabei sank der Auftragseingang im Hochbau um 15,2 %, während er im Tiefbau um 4,7 % stieg. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang lag im Mai 2023 mit einem Volumen von 8,7 Milliarden Euro 2,1 % unter dem Vorjahresniveau.

In den ersten fünf Monaten des Jahres 2023 sanken die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe gegenüber dem Vorjahreszeitraum kalender- und preisbereinigt (real) um 14,7 % und nominal um 3,7 %.

Realer Umsatz im Vorjahresvergleich weiter rückläufig

Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe ist im Mai 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,1 % zurückgegangen. Der nominale Umsatz erhöhte sich aufgrund der gestiegenen Baupreise um 3,8 % auf 9,5 Milliarden Euro.

In den ersten fünf Monaten des Jahres 2023 sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 7,3 % und stiegen nominal um 4,8 %.

Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen erhöhte sich im Mai 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,5 %.

Methodische Hinweise:

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig. In der Corona-Krise und im Zuge des Kriegs in der Ukraine kann es durch die zeitweise starken Rückgänge und Anstiege zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich und Vorjahresvergleich kommen.

Der Monatsbericht im Bauhauptgewerbe, aus dem die Angaben in dieser Pressemitteilung stammen, erfasst Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 und mehr tätigen Personen, die überwiegend einer der folgenden wirtschaftlichen Tätigkeiten nachgehen: Errichtung von Hochbauten im Rohbau, Ausführen von Tief- oder Spezialbauarbeiten. Weitere methodische Hinweise finden sich in den Erläuterungen zur Statistik und der Erläuterung zur Saisonbereinigung sowie in den Qualitätsberichten zum Baugewerbe.

Weitere Informationen:

Basisdaten und lange Zeitreihen zum Bauhauptgewerbe können über die Tabellen Monatsbericht im Bauhauptgewerbe (44111) und Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe (44141) in der Datenbank GENESIS-Online sowie auf der Themenseite "Konjunkturindikatoren" abgerufen werden.

Die Ergebnisse zum Auftragseingang im Bauhauptgewerbe sind auch im Dashboard Deutschland (www.dashboard-deutschland.de) verfügbar. In diesem Datenportal bündelt das Statistische Bundesamt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und weiterer Datenanbieter zu den Themen Wirtschaft und Finanzen sowie Gesundheit und Mobilität. Mit dem "Pulsmesser Wirtschaft" steht dort auch ein Tool zur Konjunkturbeobachtung in Echtzeit bereit.

Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter www.destatis.de/pressemitteilungen.

Weitere Auskünfte:
Konjunkturerhebungen im Bauhauptgewerbe
Tel: +49 611 75 4733
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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