Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt: SPERRFRISTMELDUNG: Freigabe Mittwoch, 02.06.2004, 08:00 Uhr
Einzelhandelsumsatz im April 2004: Real - 1,8% zum April 2003

Wiesbaden (ots)

ACHTUNG SPERRFRISTMELDUNG: Freigabe , 02.06.2004, 08:00 Uhr
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen
Bundesamtes setzte der Einzelhandel in Deutschland im April 2004
nominal 1,7% und real 1,8% weniger als im April 2003 um. Beide Monate
hatten jeweils 24 Verkaufstage. Das vorläufige Ergebnis wurde aus
Daten von sechs Bundesländern berechnet, in denen 81% des
Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden. Nach
Kalender- und Saisonbereinigung der Daten wurde im Vergleich zum März
2004 nominal 1,0% und real 0,6% mehr abgesetzt.
In den ersten vier Monaten des Jahres 2004 wurde im Einzelhandel
nominal 1,5% und real 1,1% weniger als im vergleichbaren
Vorjahreszeitraum umgesetzt.
Im Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren lag
der Umsatz nominal genauso hoch (+/- 0,0%) und real um 0,5% niedriger
als im April 2003. Die Umsatzentwicklung in den beiden Teilbereichen
des Lebensmitteleinzelhandels war unterschiedlich: In den
Lebensmittelgeschäften mit einem breiten Sortiment (Supermärkte,
SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte) stiegen die Umsätze um nominal
0,3% (real - 0,2%), im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln - dazu
gehören z.B. die Getränkemärkte und Fischgeschäfte - lagen die
Umsätze nominal um 4,0% und real um 5,8% unter den Umsatzwerten des
Vorjahresmonats.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln (dazu gehört der
Einzelhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern) wurde das Ergebnis
des Vorjahresmonats nicht erreicht (nominal - 3,0% , real - 2,7%).
Nur der Facheinzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und
Lederwaren (nominal + 0,7%, real + 1,0%) erzielte hier nominal und
real höhere Umsätze als im April 2003. Der Facheinzelhandel mit
kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten erzielte
bei einem nominalen Umsatzminus (- 0,7%) zumindest real genauso hohe
Umsätze (+/- 0,0%) wie im Vorjahresmonat. In allen anderen Branchen
sanken sowohl nominal als auch real die Umsätze gegenüber dem
Vorjahresmonat: Der Facheinzelhandel mit Einrichtungsgegenständen,
Haushaltsgeräten und Baubedarf (nominal - 1,2%, real - 1,0%), der
sonstige Facheinzelhandel (z.B. Bücher, Zeitschriften, Schmuck,
Sportartikel) (nominal - 5,9%, real - 4,6%), der sonstige
Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zu dem die Waren- und
Kaufhäuser gehören (nominal - 6,6%, real - 6,3%) und der
Versandhandel (nominal - 9,5%, real - 8,9%).
Einzelhandelsumsatz 1)
  Veränderung gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum in %
Einzelhandel                    nominal      real
April 2004
Insgesamt 1)                                     - 1,7      - 1,8
darunter:
  Lebensmittel, Getränke, Tabakwaren               0,0      - 0,5
  davon:
    Nicht-Facheinzelhandel                         0,3      - 0,2
    Facheinzelhandel                             - 4,0      - 5,8
Nicht-Lebensmittel                             - 3,0      - 2,7
  davon:
    Textilien, Bekleidung, Schuhe
      und Lederwaren                               0,7        1,0
    Einrichtungsgegenstände, Haushaltsgeräte,
      Baubedarf                                  - 1,2      - 1,0
    Sonstiger Facheinzelhandel                   - 5,9      - 4,6
    Kosmetische, pharmazeutische und
      medizinische Produkte                      - 0,7        0,0
    Sonstiger Einzelhandel mit Waren
      verschiedener Art                          - 6,6      - 6,3
    Versandhandel                                - 9,5      - 8,9
Januar bis April 2004
Insgesamt 1)                                     - 1,5      - 1,1
darunter:
  Lebensmittel, Getränke, Tabakwaren               0,5      - 0,1
  davon:
    Nicht-Facheinzelhandel                         0,7        0,1
    Facheinzelhandel                             - 2,8      - 4,1
Nicht-Lebensmittel                             - 2,9      - 1,8
  davon:
    Textilien, Bekleidung, Schuhe
      und Lederwaren                             - 2,6      - 2,1
    Einrichtungsgegenstände, Haushaltsgeräte,
      Baubedarf                                  - 0,1        0,4
    Sonstiger Facheinzelhandel                   - 3,9      - 2,0
    Kosmetische, pharmazeutische und
      medizinische Produkte                      - 2,6      - 2,2
    Sonstiger Einzelhandel mit Waren
      verschiedener Art                          - 2,8      - 2,4
    Versandhandel                                - 6,3      - 5,6
1) Einzelhandel ohne Einzelhandel mit KFZ und ohne Tankstellen;
vorläufige Ergebnisse.
Einzelhandelsumsatz 1) 2)
In jeweiligen Preisen      In konstanten Preisen
     Jahr                (nominal)                   (real)
     Monat                      Verände-                  Verände-
                  2000 = 100      rung       2000 = 100     rung
Jahresdurchschnitt sowie Veränderung gegenüber Vorjahr in %
2001                101,8         1,8           101,0        1,0
2002                100,2       - 1,6            98,8      - 2,2
2003                 99,7       - 0,5            98,3      - 0,6
Ursprungszahlen
        sowie Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat in %
2003  April         103,1         2,1           101,3        2,4
      Mai           100,6         0,4            99,1        0,9
      Juni           92,7       - 0,9            91,3      - 0,9
      Juli           99,0       - 0,9            97,8      - 1,0
      August         91,9       - 5,3            91,0      - 5,4
      September      98,2         1,3            97,1        1,1
      Oktober       105,6       - 0,1           104,2      - 0,5
      November      101,8       - 4,3           100,5      - 4,9
      Dezember      122,1         1,8           120,7        1,4
2004  Januar         91,6       - 2,1            90,4      - 2,2
      Februar        85,2       - 3,2            84,3      - 2,4
      März          100,6         1,0            98,9        1,6
      April         101,3       - 1,7            99,5      - 1,8
Saison- und kalenderbereinigte Zahlen
           sowie Veränderung gegenüber dem Vormonat in % 3)
2003  April         100,6         1,5            99,4        1,9
      Mai            99,3       - 1,3            98,1      - 1,3
      Juni          100,3         1,0            99,0        0,9
      Juli           99,8       - 0,5            98,4      - 0,7
      August         98,5       - 1,3            97,1      - 1,3
      September      99,2         0,8            97,7        0,6
      Oktober       100,1         0,9            98,6        0,9
      November       97,9       - 2,2            96,2      - 2,4
      Dezember       98,2         0,3            96,5        0,3
2004  Januar         98,3         0,1            97,0        0,5
      Februar        97,5       - 0,8            96,7      - 0,3
      März           98,0         0,5            97,2        0,6
      April          99,0         1,0            97,8        0,6
1) Einzelhandel ohne Einzelhandel mit KFZ und ohne Tankstellen. 2)
Vorläufige Ergebnisse; Ergebnisse zum Einzelhandelsumsatz in tiefer
Wirtschaftsgliederung einschließlich der Unternehmensmeldungen, die
nach dieser Pressemitteilung eingegangen sind, stehen in etwa 14
Tagen im Statistik-Shop des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/shop zur Verfügung. 3) Berliner Verfahren 4.
Information zum durchschnittlichen Revisionsbedarf vorläufiger
Ergebnisse im Einzelhandel:
Die in dieser Pressemitteilung nachgewiesenen ersten vorläufigen
Ergebnisse und Messzahlen werden anschließend laufend aktualisiert.
Solche Revisionen sind erforderlich, weil neue verfügbare
statistische Informationen von den befragten Unternehmen, die
verspätet gemeldet haben, in die Berechnung eingehen. Nachfolgend ist
der durchschnittliche Revisionsbedarf der vorläufigen nominalen
Umsatzergebnisse von zwei Jahren zusammengestellt.
Übersicht über die durchschnittlichen Revisionen im Einzelhandel
       - Prozentpunkte der nominalen Umsatz-Veränderungsraten
                (Veränderungen zum Vorjahresmonat) -
durchschnittliche Revisionen       durchschnittliche
               ohne Berücksichtigung            Revisionen unter
                  des Vorzeichens               Berücksichtigung
                                                des Vorzeichens
            absolute        absolute        Differenz    Differenz
  WZ-       Differenz       Differenz       von endgül-  von Mess-
Position    von endgül-     von Messzah-    tigem Er-    zahlenbe-
            tigem Ergeb-    lenbericht      gebnis zu    richt zu
            nis zu          zu Presse-      Presse-      Presse-
            Presse-         mitteilung      mitteilung   mitteilung
            mitteilung
52 1)      1,2             0,5           + 1,0        + 0,3
1) Einzelhandel ohne Einzelhandel mit KFZ und ohne Tankstellen.
Weitere Auskünfte erteilt: Michael Wollgramm,
Telefon: (0611) 75-2423,
E-Mail:  binnenhandel@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 02.06.2004 – 07:55

    Statistisches Bundesamt: Keine amtlichen Umschläge bei der Urnenwahl

    Wiesbaden (ots) - Wie der Bundeswahlleiter mitteilt, werden nach entsprechender Änderung der wahlrechtlichen Vorschriften auch bei der Wahl der Abgeordneten zum 6. Europäischen Parlament aus der Bundesrepublik Deutschland am 13. Juni 2004 in den Wahllokalen bei der Urnenwahl - wie bundesweit erstmalig bei der Bundestagswahl 2002 - keine amtlichen Wahlumschläge ...

  • 01.06.2004 – 11:12

    Statistisches Bundesamt: Ein Drittel der Rebfläche mit Rotweinsorten bestockt

    Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren im Weinwirtschaftsjahr 2003 in Deutschland 34% (34 826 ha) der gesamten Rebfläche (102 489 ha) mit Rotweinsorten bestockt. 2002 hatte dieser Anteil mit 32 384 ha noch bei 31% gelegen. Der Trend der Sortenverschiebung hin zu roten Rebsorten im "klassischen Weißweinland Deutschland" setzt sich weiter ...