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Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt: 4,0% weniger Beschäftigte im Handwerk Ende Juni 2004

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren
nach vorläufigen Ergebnissen Ende Juni 2004 im zulassungspflichtigen
Handwerk 4,0% weniger Personen tätig als im Juni 2003. Die Umsätze
der selbstständigen Handwerksunternehmen in diesen Gewerben lagen im
zweiten Quartal 2004 um 1,7% unter denen des Vorjahresquartals. Nach
der Änderung der Handwerksordnung zum Jahresbeginn 2004 umfasst das
zulassungspflichtige Handwerk 41 Handwerksberufe, bei denen eine
Eintragung in die Handwerksrolle aufgrund einer Meisterprüfung oder
einer anerkannten vergleichbaren Qualifikation erforderlich ist.
Weniger Beschäftigte gab es in sechs der insgesamt sieben
Gewerbegruppen des zulassungspflichtigen Handwerks. Am stärksten vom
Personalabbau betroffen war das Bauhauptgewerbe: Hier waren 8,2%
weniger Personen beschäftigt als ein Jahr zuvor. Lediglich im
Gesundheitsgewerbe erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten um 1,4%.
Der Umsatz war in fünf der sieben Gewerbegruppen im zweiten
Vierteljahr 2004 niedriger als im entsprechenden Vorjahresquartal.
Die stärksten Umsatzrückgänge wurden mit 7,3% im Bauhauptgewerbe und
7,0% im Gesundheitsgewerbe beobachtet. So führten bei den
Augenoptikern insbesondere Brillenkäufe, die wegen der
Gesundheitsreform ins Jahr 2003 vorgezogen worden sind, zu
niedrigeren Umsätzen. Das größte Umsatzplus gab es mit 2,5% in den
Handwerken für den gewerblichen Bedarf.
Beschäftigte und Umsatz im
       zulassungspflichtigen Handwerk nach Gewerbegruppen
Veränderung
                                         2. Quartal 2004
      Gewerbegruppe                         gegenüber
                                         2. Quartal 2003
                                                in %
                                      Beschäftigte     Umsatz
Zulassungspflichtiges
Handwerk insgesamt                       - 4,0          - 1,7
  davon:
    Bauhauptgewerbe                      - 8,2          - 7,3
    Ausbaugewerbe                        - 5,5          - 1,8
    Handwerke für den gewerblichen
     Bedarf                              - 2,5          + 2,5
    Kraftfahrzeuggewerbe                 - 0,8          - 0,1
    Nahrungsmittelgewerbe                - 2,0          - 0,9
    Gesundheitsgewerbe                   + 1,4          – 7,0
    Friseurgewerbe                       - 2,4          - 3,8
Weitere Auskünfte erteilt: Michael Ziebach,
Telefon: (0611) 75-2811,
E-Mail:  handwerksbericht@destatis.de
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Telefon: (0611) 75-3444
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