Statistisches Bundesamt: Tarifliche Monatsgehälter Juli 2004: + 1,8% zum Juli 2003
Wiesbaden (ots)
Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes lag der Index der tariflichen Monatsgehälter der Angestellten im Juli 2004 um 1,8% höher als vor Jahresfrist.
Überdurchschnittlich (+ 5,9%) erhöhten sich die tariflichen Monatsgehälter im Wirtschaftszweig Eisenbahnen. Bei den Gebietskörperschaften (Bund, Länder und Gemeinden) stiegen sie um 2,8% und im Textil- und Bekleidungsgewerbe um 2,6%. Die Zunahme bei den Eisenbahnen resultiert zu einem hohen Anteil (2,6 Prozentpunkte) aus der Anpassung der Ostgehälter von 90% auf 93% des Westniveaus; bei den Gebietskörperschaften machte ein ähnlicher Anpassungseffekt (von 91% auf 92,5% des Westniveaus) 0,7 Prozentpunkte aus.
Der Index der tariflichen Wochenlöhne der Arbeiter stieg im Juli 2004 um 1,7% gegenüber dem Vorjahr. Bei den Gebietskörperschaften gab es ein Plus von 2,2%, im Handel von 2,1% und im Produzierenden Gewerbe von 1,6% gegenüber dem Stand von Juli 2003.
Weitere Informationen über die tarifliche Entwicklung für Juli 2004 sind der folgenden Übersicht zu entnehmen:
Index der tariflichen Monatsgehälter der Angestellten sowie der Wochenlöhne der Arbeiter im Juli 2004
Monatsgehälter Wochenlöhne der Angestellten der Arbeiter Wirtschafts- Veränderung Veränderung bereich / gegenüber gegenüber Geschlecht 2000 = 100 Vorjahres- 2000 = 100 Vorjahres- monat monat in % in %
Alle erfassten Wirtschafts- bereiche 1) 110,2 1,8 109,4 1,7 Männer 110,1 1,7 109,3 1,7 Frauen 110,4 2,0 110,4 1,7
darunter:
Produzierendes Gewerbe 110,1 1,5 109,5 1,6 Männer 110,1 1,5 109,4 1,6 Frauen 110,1 1,5 110,9 1,8
Handel, Kredit- und Versicherungs- gewerbe 110,3 1,8 109,9 2,1 Männer 110,3 1,8 109,9 2,1 Frauen 110,3 1,8 110,2 2,0
Gebietskörper- schaften 111,3 2,8 109,5 2,2 Männer 110,6 2,5 109,3 2,2 Frauen 111,9 2,9 111,9 2,8
1) Produzierendes Gewerbe; Handel, Kredit- und Versicherungsgewerbe; Gebietskörperschaften; Friseurgewerbe; Verkehr und Nachrichtenübermittlung. Beim Kredit- und Versicherungsgewerbe nur Angestellte.
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ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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