4,1% weniger Beschäftigte im Handwerk Ende März 2005
Wiesbaden (ots)
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren nach vorläufigen Ergebnissen Ende März 2005 im zulassungspflichtigen Handwerk 4,1% weniger Personen tätig als Ende März 2004. Zugleich lagen die Umsätze der selbstständigen Handwerksunternehmen in diesen Gewerben im ersten Vierteljahr 2005 um 6,2% unter denen des Vorjahresquartals.
Weniger Beschäftigte gab es in allen sieben Gewerbegruppen des zulassungspflichtigen Handwerks. Am stärksten vom Personalabbau betroffen war das Bauhauptgewerbe: Hier waren 8,0% weniger Personen beschäftigt als ein Jahr zuvor. Der geringste Beschäftigtenrückgang wurde mit einem Minus von jeweils 1,5% im Kraftfahrzeuggewerbe und im Nahrungsmittelgewerbe beobachtet.
Der Umsatz war in sechs der sieben Gewerbegruppen im 1. Vierteljahr 2005 niedriger als im Vorjahresquartal. Den stärksten Umsatzrückgang gab es mit 17,3% im Bauhauptgewerbe. Im Gesundheitsgewerbe war der Umsatz mit 17,2% fast um den gleichen Prozentsatz gesunken. So bewirkten allein bei den Zahntechnikern die zum Jahresbeginn 2005 eingeführten Festzuschüsse zum Zahnersatz ein Umsatzminus von 36,2%. Im Nahrungsmittelgewerbe stagnierte der Umsatz.
Beschäftigte und Umsatz im zulassungspflichtigen Handwerk nach Gewerbegruppen
Veränderung 1. Quartal 2005 gegenüber 1. Quartal 2004 Gewerbegruppe in % Beschäftigte Umsatz
Zulassungspflichtiges Handwerk insgesamt 4,1 6,2 davon: Bauhauptgewerbe 8,0 17,3 Ausbaugewerbe 5,8 6,9 Handwerke für den gewerblichen Bedarf 2,7 0,7 Kraftfahrzeuggewerbe 1,5 4,1 Nahrungsmittelgewerbe 1,5 + 0,0 Gesundheitsgewerbe 2,0 17,2 Friseurgewerbe 2,5 3,7
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ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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