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ver.di - Medieninformation: Tarifverhandlungen TÜV Bund: ver.di ruft zu bundesweiten Streiks an zahlreichen Standorten auf

Tarifverhandlungen TÜV Bund: ver.di ruft zu bundesweiten Streiks an zahlreichen Standorten auf

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Beschäftigten beim TÜV Nord, TÜV Hessen und der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit mbH (GRS) für Freitag, 12. Mai und Montag, 15. Mai 2023 sowie zum Teil auch am Wochenende (13. und 14. Mai) zu ganztägigen Streiks auf. Betroffen sind auch die Standorte in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Rostock, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Hessen, im Saarland und in Berlin-Brandenburg.

Hintergrund ist, dass auch in der dritten Verhandlungsrunde keine Annäherung zwischen ver.di und den Arbeitgebern erzielt werden konnte. Das bisherige Angebot sieht bei einer Laufzeit von drei Jahren mehrere Nullmonate und kleinere Einmalzahlungen vor. Tabellenwirksame Erhöhungen soll es nach diesem Angebot nach 5 Nullmonaten in drei Schritten ab September 2023 geben: 2,7 Prozent ab 1. September 2023, weitere 2,7 Prozent ab 1. April 2024 sowie ab 1. April 2025 2,5 Prozent. Die ver.di-Tarifkommission bezeichnet dieses Angebot als „enttäuschend und unangemessen“.

ver.di fordert im Kern 12 Prozent mehr Lohn ab dem 1. April 2023 bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

„Die Beschäftigten sind enttäuscht darüber, dass die Arbeitgeber ihre Inflationssorgen anscheinend nicht ernst nehmen. Diese Enttäuschung werden sie in dem jetzt anstehenden Streik deutlich zum Ausdruck bringen“, betont ver.di-Verhandlungsführer Peter Bremme. „Es geht um einen echten Inflationsausgleich, davon aber ist das Angebot weit entfernt. Die Beschäftigten sorgen überall für unsere Sicherheit, in Hamburg beispielsweise auch bei den Containerbrücken im Hafen. Das sind hochqualifizierte Tätigkeiten, die mehr Respekt verdienen. Wir erwarten in der nächsten Verhandlung ein deutlich besseres abschlussfähiges Angebot.“

Beim TÜV Bund arbeiten etwa 7.000 Tarifbeschäftigte im Inland. Sie nehmen zum Beispiel Führerscheinprüfungen ab, sind für die Sicherheit bei Castorbeladungen zuständig oder befassen sich mit Cyber-Sicherheit. In Hamburg prüfen sie auch die HHLA-Containerbrücken.

Der nächste Verhandlungstermin ist der 16. Mai 2023.

Ansprechpartner für Rückfragen – nicht zur Veröffentlichung:

Peter Bremme: bundesweite Verhandlungsführung und Fragen zu Hamburg,

0170-5505911, peter.bremme@verdi.de

Maren Kaltschmidt 0151/12239192, maren.kaltschmidt@verdi.de

Andreas Rech: Essen, 0171/2011874, andreas.rech@verdi.de

Jörn Kroppach: Bremen, 0151/74501343, joern.kroppach@verdi.de

Stefan Gillwald: Rostock, 0171/2659975, stefan.gillwald@verdi.de

V.i.S.d.P.

Martina Sönnichsen 
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail:  pressestelle@verdi.de
 www.verdi.de/presse
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