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Medien-Info: JAHRESPRESSEGESPRÄCH: Deutliches Mitgliederplus bei ver.di – Landesbezirk Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen liegt vorne – starke Zuwächse bei jungen Mitgliedern

JAHRESPRESSEGESPRÄCH:

Deutliches Mitgliederplus bei ver.di – Landesbezirk Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen liegt vorne – starke Zuwächse bei jungen Mitgliedern

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) blickt auf ihr bislang erfolgreichstes Jahr seit ihrer Gründung im Jahre 2001 zurück. Demnach sind im zurückliegenden Jahr mehr als 193.000 neue Mitglieder eingetreten, dem stehen knapp unter 153.000 Abgänge gegenüber. Damit verbleibt ein Nettozuwachs an Mitgliedern von 2,16 Prozent oder 40.106 neuen Kolleginnen und Kollegen auf nunmehr 1.897.500 Mitglieder. Besonders groß war mit gut 50.500 Menschen der Zulauf unter Jugendmitgliedern (jünger als 28 Jahre). Bundesweit war die Mitgliederentwicklung im ver.di-Landesbezirk Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen am besten. Die Zahl der erwerbstätigen Mitglieder bei ver.di stieg um 3,37 Prozent.

„Eine vergleichbar positive Mitgliederentwicklung gab es zuletzt Mitte der Achtzigerjahre“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke in Berlin. Eine entscheidende Rolle hätten bei der Mitgliedergewinnung die großen und vor allem erfolgreichen Tarifrunden wie etwa bei der Deutschen Post, im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen oder bei den Ländern gespielt: „Mit intensiver Mobilisierungsarbeit ist es in einem von hohen Inflationsraten geprägten Umfeld gelungen, die Beschäftigten zu motivieren, für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Dabei konnten Abschlüsse durchgesetzt werden, mit denen die Preissteigerungen für Energie und Lebensmittel insbesondere durch überdurchschnittliche Lohnerhöhungen in unteren Entgeltgruppen erfolgreich aufgefangen werden konnten“, betonte Werneke: „Die wirtschaftliche Lage und der wachsende Fach- und Arbeitskräftemangel sorgen dafür, dass die Menschen zunehmend ihre Zurückhaltung aufgeben und bereit sind, für ihre Forderungen einzutreten“. Für eine große Zahl von Eintritten sorge zudem die noch laufende Tarifrunde im Einzel-, Groß- und Außenhandel.

Sehr erfreulich sei die Entwicklung zudem bei den jungen Mitgliedern. Deren Anteil an der Gesamtmitgliedschaft betrage erstmals knapp 6,5 Prozent. „ver.di kommt bei jungen Menschen überdurchschnittlich gut an. Das ist eine gute Nachricht für die kommenden Jahre“, so Werneke. Besonders stolz mache ihn überdies die erfolgreiche Mitgliederentwicklung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, der gleichnamige Landesbezirk habe mit einem Plus von 3,23 Prozent bundesweit Maßstäbe gesetzt. „Das zeigt, dass allen Unkenrufen zum Trotz gewerkschaftliches Engagement und Solidarität im Osten quicklebendig sind, das ist die notwendige Antwort auf das Anwachsen antidemokratischer Kräfte“, betonte Werneke.

V.i.S.d.P.

Jan Jurczyk
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail:  pressestelle@verdi.de
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