VDA - Verband der Automobilindustrie e.V.
Bundeskanzler Schröder fordert beim VDA mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit / VDA Präsident Gottschalk: es geht nicht um flächendeckende Einführung der 40- oder gar 50-Stunden-Woche
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Frankfurt/Main (ots)
Anmoderation: Der 1. VDA-Forschungstag in Stuttgart beschäftigt sich mit der Zukunft des Automobilbaus, der wichtigsten Industrie in Deutschland. Experten aus allen Unternehmen diskutieren Themen wie Dieselfilter und alternative Kraftstoffe. Doch heute Morgen bei der Eröffnung stand ein ganz anderes Thema im Mittelpunkt: das Thema Arbeitszeit, das seit Tagen die Schlagzeilen beherrscht. Gastredner der VDA-Tagung war niemand Geringeres als Bundeskanzler Gerhard Schröder. Und auch er sprach das Thema an:
1. O-Ton Bundeskanzler Gerhard Schröder 030
Besonders von jungen Menschen fordert der Kanzler mehr Engagement und längere Arbeitszeiten. Und er machte einen Unterschied bei der Arbeitszeit von Menschen am Band und Menschen in Forschungslabors oder Büros:
2. O-Ton Bundeskanzler Gerhard Schröder 027
Ein klares Plädoyer für die 40-Stunden-Woche kam dagegen von Baden- Württembergs Ministerpräsident Erwin Teufel, der daraufhin wies, dass in seinem Land sogar die Beamten 41 Stunden arbeiten müssen. Ganz so weit will VDA-Präsident Professor Dr. Bernd Gottschalk aber nicht gehen.
3. O-Ton VDA Präsident Prof. Dr. Bernd Gottschalk 033
Die Streichung von Urlaubstagen, regionaler Feiertage sollten nach den Worten von Gottschalk kein Tabu sein um Wettbewerbsfähigkeit, Arbeitsplatzsicherheit und Standortperspektive am Standort zu erhalten.
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ots-Originaltext: Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)
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