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(Themendienst Feinseher Januar 2007): "Star Wars"-Lego- & Fan-Edition, "Kinsey", "Der Kaufmann von Venedig" "Grizzly Man", Umberto Eco, Orson Welles, Robert De Niros "La Bohème"

München (ots)

Die ganz besonderen Highlights im Premiere
Programm. Für die Gourmets unter den Fernsehzuschauern. Infos unter 
http://info.premiere.de/themendienst
Die Rache der Lego-Steine: 30 Jahre "Star Wars"
"Star Wars"-Lego- & Fan-Edition
Mit einem Double-Feature läutet SCI FI am Neujahrstag das "30 
Jahre Star Wars"-Jubiläumsjahr 2007 ein und zeigt zwei etwas andere 
"Krieg der Sterne"-Produktionen: Die von australischen Fans 
produzierte Adaption "Star Wars: Broken Allegiance" (2002) ist 
zwischen den "Star Wars"-Episoden IV und V angesiedelt und handelt 
von zwei Sith-Schülern, die in einem gestohlenen Raumschiff vom 
Planeten
Coruscant flüchten, um Darth Vaders Rache zu entgehen. Regelrecht 
Bauklötze staunen wird der Zuschauer bei "Lego Star Wars: Revenge of 
the Brick" (2005), einer amüsanten Kurzfilm-Hommage an die "Star 
Wars"-Helden. Und schließlich zeigt Premiere Anfang 2007 nochmals
alle sechs "Star Wars"-Episoden, dazu bringt DISCOVERY CHANNEL einige
Dokumentationen über George Lucas' Doppel-Trilogie. Genaue 
Sendetermine unter http://info.premiere.de
Star Wars: Broken Allegiance / AUS 2002 / R: Nick Hallam / D: Paul
Hooper, Niobe Dean, Hadrian Jonathan.
1.1., 19.40 Uhr, SCI FI
Lego Star Wars: Revenge of the Brick / USA 2005 / R: Royce Graham,
Pete Bregman, Mark Hamill u.a.
1.1., 20.05 Uhr, SCI FI
Das Filmjuwel
TV-Premiere: "Der Kaufmann von Venedig" (2004)
Starbesetzte Shakespeare-Verfilmung als deutsche 
TV-Erstausstrahlung:
Damit sein Freund Bassanio (Joseph Fiennes) die künftige Gattin 
umgarnen kann, leiht sich Kaufmann Antonio (Jeremy Irons) Geld vom 
Juden Shylock (Al Pacino). Als dessen Geschäfte schlecht laufen, soll
Antonio die Schulden zurückzahlen oder sich Fleisch aus der Brust 
schneiden.
Der Kaufmann von Venedig / GB/USA/L/I/AUS 2004 / R: Michael 
Radford / D: Al Pacino, Jeremy Irons, Joseph Fiennes
2.1., 20.15 Uhr, PREMIERE FILMFEST und PREMIERE HD
Jugendsünden eines Gouverneurs
"Die Straßen von San Francisco: Joe Schmidt - Bodybuilder" (1977)
Der Bodybuilder Josef Schmidt (Arnold Schwarzenegger) leidet unter
Komplexen und neigt zu gewalttätigen Ausbrüchen. Eines Tages tötet er
im Jähzorn eine junge Frau, die ihn interviewen will. Als ihn Mike 
Stone (Karl Malden) und Dan Robbins (Richard Hatch) kurz darauf im 
Haus einer reichen Bewunderin ausfindig machen, ist Joe gerade dabei,
einem Polizisten das Genick zu brechen.
Die Straßen von San Francisco: Joe Schmidt - Bodybuilder / USA  
1977 / R: Michael Preece / D: Karl Malden, Richard Hatch, Arnold
Schwarzenegger
2.1., 17.00 Uhr, PREMIERE SERIE
Zum 75. Geburtstag von Umberto Eco
"Der Name der Rose" (1986)
Die aufwendige Verfilmung von Umberto Ecos Erfolgsroman war 1986
das Kinoereignis in Deutschland. Die Bernd-Eichinger-Produktion 
lockte knapp sechs Millionen Zuschauer ins Kino und wurde unter 
anderem mit dem Bayerischen Filmpreis und dem französischen César 
ausgezeichnet. Regisseur Jean-Jacques Annaud legte großen Wert auf 
ein möglichst authentisches Produktionsdesign und ließ sich von 
sieben Historikern beraten. Die beeindruckenden Kulissen in Cinecittà
stammen von Oscar-Preisträger Dante Ferretti ("Aviator"),
einige der Innenaufnahmen entstanden im Kloster Eschenbach im
Rheingau sowie im Kloster Prima nahe Rom. Außer mit seiner 
exzellenten Besetzung - Ex-James-Bond Sean Connery als 
Franziskanermönch William von Baskerville und F. Murray Abraham 
("Amadeus") als dessen Gegenspieler Bernardo Gui - besticht der Film 
durch die prächtigen und atmosphärisch stimmigen Bilder einer 
düsteren Klosterwelt, die von Inquisition, Aberglaube und Armut
geprägt ist. Romanautor Umberto Eco feiert am 5. Januar seinen
75. Geburtstag.
Der Name der Rose / D/F/I 1986 / R: Jean-Jacques Annaud / D: Sean 
Connery, F. Murray Abraham, Christian Slater, Ron Perlman
5.1., 20.15 Uhr, 21.1., 21.50 Uhr, PREMIERE FILMFEST
Als Mann sich seiner Männlichkeit bewusst wurde
TV-Premiere "Kinsey - Die Wahrheit über Sex" (2004)
Alfred C. Kinsey veränderte mit seiner 1948 erschienenen Studie 
"Das sexuelle Verhalten des Mannes" entscheidend die amerikanische 
Kultur und gilt seitdem als Begründer der wissenschaftlichen 
Sexuallehre. Regisseur Bill Condon blickt in seiner fesselnden 
Biografie hinter die Fassade des Menschen und Forschers Kinsey, der 
die pikanten Studien verfasste. Liam Neeson ("Schindlers Liste") 
liefert als Kinsey eine intensive Charakterstudie, die die 
Besessenheit des kompromisslosen Wissenschaftlers spürbar macht. Der 
Lohn war
seine dritte Golden-Globe-Nominierung. Laura Linney ("The Truman 
Show") überzeugt in der Rolle des starken Gegenpols zum emotional 
starren Kinsey und erhielt je eine Oscar- und 
Golden-Globe-Nominierung.
Kinsey - Die Wahrheit über Sex / USA 2004 / R: Bill Condon / D: 
Liam Neeson, Laura Linney, Chris O'Donnell, Peter Sarsgaard
10.1., 20.15 Uhr, PREMIERE 1
11.1., 20.15 Uhr, PREMIERE 3
Topbesetzte John-Steinbeck-Verfilmung
"Von Mäusen und Menschen" (1992)
Subtile, mit schönen Bildern inszenierte Geschichte um eine 
Freundschaft zwischen zwei ungleichen Männern, die denselben Traum 
vom Leben als Farmbesitzer teilen. Regisseur und Hauptdarsteller Gary
Sinise ("Apollo 13", "CSI: NY") liefert eine einfühlsame 
Interpretation von John Steinbecks Literaturklassiker der  
epressions-Ära in den USA. In der Paraderolle als geistig behinderter
Landstreicher brilliert einmal mehr John Malkovich
("Gefährliche Liebschaften"). Ein Fest für Cineasten!
Von Mäusen und Menschen / USA 1992 / R: Gary Sinise / D: John 
Malkovich, Gary Sinise, Sherilyn Fenn
12.1., 16.45 Uhr, 22.1., 22.40 Uhr, MGM
Wo Borat in die Lehre ging
"Monty Pythons - Der Sinn des Lebens" (1982)
Als wären sie seine Lehrmeister gewesen: "Monty Pythons - Der Sinn
des Lebens" ist der letzte Spielfilm der legendären, britischen 
Komikertruppe. Alle möglichen Aspekte des Lebens werden in diesem 
Episodenfilm respektlos durch den Kakao gezogen, jedes erdenkliche 
Tabu genussvoll gebrochen und die Grenzen des guten Geschmacks 
unbekümmert überschritten. Fans des schwarzen, britischen Humors 
kommen auf ihre Kosten. 1983 wurde die spannende Komödie mit dem 
Cannes Film Festival Special Jury Prize ausgezeichnet.
Monty Pythons - Der Sinn des Lebens / GB 1982 / R: Terry Jones / D: 
John Cleese, Terry Gilliam, Graham Chapman, Eric Idle, Terry Jones
20.01., 20.15 Uhr, 24.01., 16.35 Uhr, PREMIERE FILMFEST
Orson Welles - Meister des Film noir
"Im Zeichen des Bösen" (1957) und "Der dritte Mann" (1949)
Gleich zwei Klassiker von und mit Orson Welles hat Premiere im 
Programm: "Im Zeichen des Bösen" (13TH STREET) und "Der dritte Mann"
(PREMIERE FILMFEST). Für "Im Zeichen des Bösen" war Orson Welles 
ursprünglich nur als Schauspieler vorgesehen. Doch Kollege Charlton
Heston bestand darauf, dass Welles auch die Regie übernahm und das
Drehbuch umschrieb. In der Postproduktion des Films nahm das Studio
gegen den Willen des Regisseurs Kürzungen und Umschnitte vor. 13TH  
STREET zeigt die ungekürzte und restaurierte Autorenfassung, die
1998 nach Welles' Notizen wiederhergestellt wurde. Der subtile, 
politische Kriminalthriller "Der dritte Mann" besticht durch seine 
atmosphärischen, mit kontraststarken Schwarz-Weiß-Aufnahmen geprägten
Bilder von Wien und verstärkt damit die morbide Ausstrahlung der 
österreichischen Hauptstadt in der Nachkriegszeit.
Unvergessen ist auch die Zithermusik von Anton Karas.
Im Zeichen des Bösen / USA 1957/ R: Orson Welles / D: Orson 
Welles, Charlton Heston, Janet Leigh, Marlene Dietrich
21.1., 13.05 Uhr, 13TH STREET
Der dritte Mann / GB 1949 / R: Carol Reed / D: Joseph Cotten, 
Alida Valli, Orson Welles, Trevor Howard, Paul Hörbiger
23.1., 20.15 Uhr, 29.1., 18.15 Uhr, PREMIERE FILMFEST
Robert De Niros Rock-Version von "La Bohème"
"Rent" (2006)
1996 erlebten Produzent Robert De Niro und Regisseur Chris 
Columbus
("Harry Potter 1-3", "Gremlins") am Broadway eine Aufführung der 
innovativen Rock-Oper "Rent" und kämpften fast ein Jahrzehnt um ihre 
Verfilmung. Basierend auf Puccinis "La Bohème" erzählt "Rent" die 
Geschichte einer Gruppe junger Freigeister im New Yorker East 
Village, die mit dem Leben und der Liebe kämpfen - und darum, ihre 
Miete bezahlen zu können. Die hungernden Künstler streben nach
Erfolg und Anerkennung, während ihnen Armut und Krankheit, 
insbesondere AIDS, zu schaffen machen. Es geht um ein Jahr im Leben 
dieser Gruppe - oder um 525.600 Minuten, die ein Jahr ausmachen. 
"Rent" ist eine der erfolgreichsten Broadway-Shows aller Zeiten und 
gewann 1996 den Pulitzer-Preis für das beste Drama sowie vier Tony 
Awards. Autor und Komponist Jonathan Larson starb einen Tag vor der 
Vorpremiere überraschend an einer nicht rechtzeitig
behandelten Aorta-Erweiterung. Das Stück erzählt seine Geschichte und
die seiner Freunde. Für die Filmfassung wurden fast alle Darsteller 
der Broadway-Originalbesetzung verpflichtet, die "Rent" ihren 
Durchbruch zu verdanken haben. Allen voran: Jesse L. Martin ("Ally 
McBeal", "Law & Order"), Anthony Rapp ("A Beautiful Mind") und Taye 
Diggs ("Ally McBeal"). Neu im Cast sind Rosario Dawson
("Sin City", "Alexander") und Tracie Thoms ("Der Teufel trägt 
Prada"), die den anderen Cast-Mitgliedern mit ihren unglaublichen 
Rockstimmen in nichts nachstehen.
Rent / USA 2006 / R: Chris Columbus / D: Rosario Dawson, Jesse L. 
Martin, Anthony Rapp, Adam Pascal
22./23.1., rund um die Uhr, PREMIERE DIREKT
Die beiden "inspirierendsten" Filme aller Zeiten
"Ist das Leben nicht schön?" (1946) und "Wer die Nachtigall stört" 
(1962)
Im Sommer 2006 veröffentlichte das renommierte American Film 
Institute die Liste "The 100 Most Inspiring Films Of All Time", in 
der eine Jury aus ca. 1500 Filmschaffenden (darunter Steven Spielberg
und Sidney Poitier) die "inspirierendsten" Filme aller
Zeiten gewählt hat. Auf Platz 1 kam der Frank-Capra-Klassiker "Ist 
das Leben nicht schön?". George Baily (James Stewart) hat nur einen
Wunsch: sein Heimatkaff zu verlassen und die weite Welt zu entdecken.
Doch dann stirbt der Vater und Baily ist gezwungen, die Leitung von 
dessen kleinem Bauunternehmen zu übernehmen. Es folgt ein jahrelanger
harter Kampf um das Überleben der Firma, der ihm die Achtung und 
Liebe der Mitarbeiter einbringt. Als der Betrieb in
finanzielle Schwierigkeiten gerät, soll George wegen Veruntreuung 
angeklagt werden. Der Verzweifelte will seinem Leben ein Ende 
bereiten. In diesem Augenblick taucht ein Engel auf.
Auf Platz 2 wurde der mehrfache Oscar-Gewinner "Wer die Nachtigall
stört" gewählt, der auf dem gleichnamigen Roman von Harper Lee 
basiert: Im Alabama der 30er-Jahre wird der dunkelhäutige Tom 
Robinson (Brock Peters) angeklagt, eine weiße Frau vergewaltigt zu 
haben. Anwalt Atticus Finch (Gregory Peck) glaubt als einziger
an dessen Unschuld und erlebt, dass selbst seine eigenen Kinder nicht
vom Rassenhass der heimatlichen Kleinstadt verschont bleiben. - In 
"Wer die Nachtigall stört" gibt Robert Duvall ("Der Pate") sein 
Filmdebüt. Die Figur von "Dill" Harris ist Harper Lees Freund
Truman Capote nachempfunden. Harper Lee hat für ihre Romanvorlage
den Pulitzer-Preis bekommen. Der Zeitpunkt, in dem sie davon erfährt,
ist im Kino-Hit "Capote" nachgestellt.
Ist das Leben nicht schön? / USA 1946 / R: Frank Capra / D: James 
Stewart, Donna Reed, Lionel Barrymore
31.1., 15.35 Uhr, PREMIERE NOSTALGIE
Wer die Nachtigall stört / USA 1962 / R: Robert Mulligan / D: 
Gregory Peck, Mary Badham, Robert Duvall
25.1., 21.50 Uhr, PREMIERE FILMFEST
TV-Premiere einer Werner-Herzog-Dokumentation
TV-Premiere: "Grizzly Man" (2005)
Timothy Treadwell lebte 13 Sommer lang mit wilden Bären in Alaska,
bis er und seine Freundin von einem der Tiere gefressen wurden. Der 
Bärenforscher und Lebenskünstler wollte die unberechenbaren Tiere vor
der Menschheit beschützen, überschritt dabei aber die Linie zwischen 
Mensch und Natur. Filmemacher Werner Herzog nimmt den Zuschauer mit 
auf eine Reise in das Herz der Wildnis und in die Seele eines 
außergewöhnlichen und polarisierenden Mannes, der in
den USA zu einer Art Nationalheld wurde. Dabei sind neben Original-
Filmaufnahmen von Treadwell Interviews mit Freunden und Feinden des
"Öko-Kriegers" zu sehen. "Grizzly Man" wurde unter anderem auf dem
Sundance Film Festival ausgezeichnet.
Grizzly Man / USA 2006 / R: Werner Herzog
28.1., 22.05, DISCOVERY CHANNEL

Pressekontakt:

Für Rückfragen:
Tobias Tringali
Programm-PR
Tel.: 089/9958-6342
tobias.tringali@premiere.de

Birgit Ehmann
Programm-Information
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Barbara Kramer
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