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KBV - Kassenärztliche Bundesvereinigung

KBV gibt Gesundheits-Tipps für die tollen Tage
Brummschädel und Übelkeit sind vermeidbar

Köln (ots)

Karneval ist die Zeit ausgiebigen Feierns. Für
viele Narren gehört Alkohol ganz selbstverständlich mit dazu. Die
Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) weist darauf hin:
Brummschädel, Übelkeit und Herz-Kreislauf-Beschwerden können
Karnevalisten vermeiden, indem sie nur moderat trinken und einige
Regeln beachten. Der Pressesprecher der KBV, Dr. Roland Stahl,
erklärte heute in Köln: "Wichtig ist vor allem, nicht auf leeren
Magen zu trinken, bei einem Getränk zu bleiben und zwischendurch zu
essen und Mineralwasser zu trinken."
Die KBV gibt allen all jenen, die an den tollen Tagen Alkohol
trinken möchten, folgende Tipps:
· Legen Sie eine fettige Trinkgrundlage! Am besten ein Gläschen
Olivenöl trinken. Wer das nicht mag, halte sich an Eisbein, fettes
Schnitzel oder Pommes Frites. · Trauen Sie Ihren Erfahrungen! Wenn
Sie in der Vergangenheit gelernt haben, dass Sie nach dem zweiten
Glas Wein oder dem vierten Bier besser aufhören, trinken Sie auch
Karneval nicht mehr. · Meiden Sie alkoholhaltige Mixgetränke! Wegen
ihrer Süße und ihres geringen Alkoholgehalts (gewöhnlich fünf bis
sechs Prozent) werden die so genannten Alko-Pops unterschätzt. Die
Wirkung tritt oft erst nach der dritten oder vierten Flasche ein -
dann aber mit Macht. · Bleiben Sie bei einem Getränk! Wechseln sie
nicht zwischen alkoholhaltigen Getränken. · Essen Sie zwischendurch
immer wieder Nüsse, Käsehappen, Salzstangen und Ähnliches! Fett
hindert Alkohol daran, ins Blut zu gelangen. Zusätzliche Mineralien
ersetzen die, die der Körper beim Trinken verliert. · Trinken Sie
zwischendurch Mineralwasser! Alkohol steigert nämlich den Harndrang
und entwässert den Körper. · Gehen Sie zwischendurch an die frische
Luft. Die Verarbeitung von Fusel- und Begleitstoffen führt zu einem
Sauerstoffmangel, der ausgeglichen werden sollte.
Sollte der Kater dennoch am nächsten Tag da sein, helfen alle oben
genannten Mittel auch dann noch. Doch Obacht: Wem nicht nach fettigem
Essen zumute ist, der sollte sich nicht zum Verzehr von Pommes Frites
& Co. zwingen, sondern es eher mit einer Gemüse- oder Hühnerbrühe
versuchen. Unter Umständen hilft auch die Einnahme von
Acetylsalicylsäure.
Besorgt zeigt sich Stahl angesichts des vermehrten Alkoholkonsums
von Jugendlichen: "Schon ein Viertel der 15-jährigen Mädchen und ein
Drittel der 15-jährigen Jungen trinken heute bereits regelmäßig
Alkohol. Junge Leute müssen wissen, dass Besäufnisse nicht cool sind,
sondern immense Schäden an Leber und Gehirn anrichten können."
Der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge gelten sieben Gramm
Alkohol als unbedenklich. Zum Vergleich: Eine Flasche Bier und ein
Viertelliter Wein enthalten rund 20 Gramm.
ots-Originaltext: KBV
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=34021

Kontakt:

Dr. Roland Stahl, Tel.: 0221 / 4005 - 213
Roland Ilzhöfer, Tel.: 030 / 4005 - 1230
Gabriele Prissok, Tel.: 030 / 4005 - 1240

Original-Content von: KBV - Kassenärztliche Bundesvereinigung, übermittelt durch news aktuell

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