KBV - Kassenärztliche Bundesvereinigung
Kassenärztliche Bundesvereinigung setzt ein Zeichen
Engagement gegen den "Killer" Herzinfarkt
Berlin (ots)
Sie sind das Volksleiden Nummer eins: Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dazu gehört der Herzinfarkt. Im Jahr 2004 starben daran 67.149 Personen, davon 54,8 Prozent Männer und 45,2 Prozent Frauen. Die Entwicklung ist leicht rückläufig: 2002 waren es 2.125 Menschen mehr als im Jahr 2004. Im Vergleich zu den alten Bundesländern fällt in den neuen Bundesländern die Herzinfarkt-Sterblichkeit deutlich höher aus. Das belegen Zahlen des Statistischen Bundesamtes.
In Brandenburg und Sachsen-Anhalt sterben überdurchschnittlich viele Menschen an einem Herzinfarkt. So lag in Brandenburg die Sterberate nach einem Infarkt im Jahr 2004 mit 110 Personen pro 100.000 Einwohner 35 Prozent über dem Bundeswert. Nur in Sachsen-Anhalt waren es mit 111 Personen noch mehr. Bundesweit lag der Durchschnitt bei 81 Infarkt-Toten.
Viele der Betroffenen wussten vor ihrem Infarkt nicht einmal, dass sie gefährdet sind. Daher informieren die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) mit ihrer KV-mobil-Tour auch in diesem Jahr über das Thema Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In 40 Städten wird ab dem 12. Mai ein magentafarbener Bus die Menschen vor Ort über Risikofaktoren aufklären. Auf Wunsch können alle Interessierten ihren Blutdruck, Blutzucker sowie den Cholesterinwert messen lassen.
Kontakt:
Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Roland Ilzhöfer, Tel.: 030 / 4005 - 2230
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