KBV - Kassenärztliche Bundesvereinigung
Aktuelle Analyse der KBV
Zahl der Medizinischen Versorgungszentren in Deutschland steigt auf 420
Berlin (ots)
Die Zahl der Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) nimmt in Deutschland weiterhin zu. Dies belegen aktuelle Analysen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Am 31. März waren es 420. Das bedeutet einen Zuwachs um 23 Prozent in drei Monaten. Am 31. Dezember 2005 betrug die Zahl der MVZ bundesweit 341.
Mittlerweile arbeiten in den MVZ 1.648 Ärzte. Das sind 353 mehr als Ende des vergangenen Jahres, als 1.295 Ärzte registriert waren. Mehr als die Hälfte (960) von ihnen sind als Angestellte beschäftigt. Durchschnittlich sind vier Ärzte in einem MVZ tätig. Unter ihnen sind Hausärzte, Internisten und diagnostisch tätige Radiologen weiterhin die am stärksten vertretenen Arztgruppen. Die wichtigsten Träger von MVZ sind nach wie vor Vertragsärzte und Krankenhäuser mit einem Anteil von 68,6 Prozent und 28,1 Prozent.
MVZ sind mit der Gesundheitsreform 2004 eingeführt worden. Es sind fachübergreifende, ärztlich geleitete Versorgungseinrichtungen. Sie bieten eine besondere Chance für junge Mediziner und andere, die lieber als Angestellte tätig sein wollen. Diese Möglichkeit soll im Zuge der geplanten Liberalisierung des Vertragsarztrechts noch weiter ausgebaut werden.
Alle Zahlen in der Übersicht finden sich Im Internet unter: http://www.kbv.de/themen/7178.html.
Kontakt:
Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Roland Ilzhöfer, Tel.: 030 / 4005 - 2230
Tanja Riepelmeier, Tel.: 030 / 4005 - 2240
Original-Content von: KBV - Kassenärztliche Bundesvereinigung, übermittelt durch news aktuell