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Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen (LBS)

LBS-Finanzierungsgeschäft im Aufwind
Kapitalauszahlungen 2011 um 11,3 Prozent gewachsen - Auch Bausparneugeschäft ausgeweitet - Vertragsbestand über 270 Milliarden Euro

Berlin (ots)

Die Wiederbelebung des Wohnungsbaus ist von der Gruppe der zehn Landesbausparkassen (LBS) im Jahr 2011 kräftig unterstützt worden. Über 9,5 Milliarden Euro an Kapitalauszahlungen bedeuten ein Plus von 11,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. "Die Immobilie gilt gerade in der heutigen Zeit als attraktive, sichere Anlage und zudem als beliebte Altersvorsorge", so Verbandsdirektor Hartwig Hamm heute bei der Vorlage der Zahlen. Die hohe Zahl an Neuverträgen von erneut mehr als 1,3 Millionen über eine Bausparsumme von 35,7 Milliarden Euro (plus 2,9 Prozent) zeige, dass die Kunden feste, günstige Zinsen für eine sichere Finanzierung mehr denn je schätzten. Mit einem Marktanteil von über 39 Prozent behielten die Bausparkassen der Sparkassen klar ihre führende Marktposition bei neuen Bausparverträgen.

Das konstant hohe Interesse an Bausparverträgen basiert nach den Worten des Verbandschefs auf mehreren Faktoren. Breite Bevölkerungsschichten schätzen das Bausparen als enorm sichere Sparform. Sich schon heute die Zinsen von morgen sichern zu können, erhöht zudem dessen Attraktivität. Mittlerweile sehen das auch immer mehr junge Menschen so. Rund 390.000 LBS-Neuverträge entfielen auf Bausparer unter 25 Jahre. "Auch die junge Generation will später in den eigenen vier Wänden gut wohnen und mietfreies Wohnen im Alter genießen", so Hamm.

Dass es ihnen nicht nur um die Geldanlage geht, sondern offenkundig von Anfang an die spätere Finanzierung ins Auge gefasst wird, zeigt die bereits relativ hohe durchschnittliche Bausparsumme in dieser Altersklasse, nämlich 20.000 Euro (plus 4,5 Prozent). Auch insgesamt stieg die durchschnittliche Bausparsumme erneut an, nämlich um 2,5 Prozent auf den Rekordwert von rund 27.000 Euro.

Wie sehr dieser Wert Indikatorfunktion für die Finanzierungsabsichten hat, zeigt der Blick auf das Wohn-Riester-Geschäft bei den LBS. Hier liegt die durchschnittliche Bausparsumme nochmals signifikant höher, nämlich bei rund 36.000 Euro. Insgesamt behauptete die LBS-Gruppe mit rund 151.000 neuen Wohn-Riester-Verträgen (plus 2,9 Prozent) über eine Bausparsumme von 5,3 Milliarden Euro (plus 6,3 Prozent) ihre führende Marktposition (50 Prozent) bei den Altersvorsorge-Verträgen. "Diese Form der geförderten privaten Altersvorsorge ist mittlerweile voll etabliert. Aber die Potenziale sind noch längst nicht gehoben", so die Einschätzung des Verbandsdirektors. Denn die Reichweite der Riester-Förderung werde in vielen Teilen immer noch massiv unterschätzt, vor allem mit Blick auf die Förderhöhe und auch auf die Tatsache, dass es keinerlei Einkommensgrenzen gibt.

Für das Jahr 2012 rechnet die LBS-Gruppe mit einer stabilen Weiterentwicklung ihres Neugeschäftes. Denn es gehe verstärkt um die Sanierung des Gebäudebestandes, bei dem der Bausparvertrag als "Krankenversicherung" in den Fokus rücke. Daneben seien die Zeichen für eine weitere Aufwärtsentwicklung bei der Immobiliennachfrage günstig. "Die Menschen schätzen die Beschäftigungs- und Einkommensperspektiven nach wie vor positiv ein - weiterhin gute Voraussetzungen, um das Projekt 'eigene vier Wände' anzugehen", so der Verbandsdirektor abschließend.

Die zehn Landesbausparkassen führten für ihre 9 Millionen Kunden am Jahresende 2011 insgesamt 10,9 Millionen Bausparverträge (minus 0,4 Prozent) über eine Bausparsumme von 270,7 Milliarden Euro (plus 2,3 Prozent). Die addierte Bilanzsumme der LBS-Gruppe stieg im vergangenen Jahr auf die Rekordsumme von 55,7 Milliarden Euro (plus 2,5 Prozent).

Pressekontakt:

Dr. Ivonn Kappel
Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen
Referat Presse
Tel.: 030-20225-5398
Fax: 030-20225-5395
E-Mail: ivonn.kappel@dsgv.de

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