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Dr. Kade/Besins Pharma GmbH

Körper der Frau in Balance?
Progesteron spielt dabei eine wichtige Rolle

Berlin (ots)

Progesteron ist in der reproduktiven Phase der Frau
der natürliche Gegenspieler der körpereigenen Estrogene. Dieses
Sexualhormon besitzt vielfältige Wirkungen, die weit über den bloßen
Einfluss auf Eierstöcke und Gebärmutter hinausgehen. Progesteron wird
vom Gelbkörper (Corpus luteum) in den Eierstöcken gebildet. Die
Höchstmenge im Zyklus entsteht nach dem Eisprung, um das Überleben
und die Entwicklung befruchteter Eizellen sicherzustellen. Der hohe
Progesteronspiegel bewirkt die Umwandlung der Gebärmutterschleimhaut
zum "empfängnisbereiten" Organ. Erfolgt keine Befruchtung, sinkt der
Spiegel des Hormons abrupt und die Schleimhaut wird abgebaut.
Sichtbares Zeichen dafür ist die Regelblutung. Im Falle einer
Befruchtung dagegen wächst das Corpus luteum weiter und versorgt den
Embryo bis zur Ausbildung der Placenta. Ein ausreichender
Progesteronspiegel spielt auch eine tragende Rolle bei der Vermeidung
von Frühaborten. Ganz allgemein führt ein Mangel an Progesteron zu
unregelmäßigen Blutungen, in jungen Jahren kann sich dies negativ auf
die Fruchtbarkeit auswirken.
Behandlung mit natürlichem Progesteron
Entsprechend der verschiedenen Varianten einer gestörten Balance
im weiblichen Hormonsystem sind die Anwendungsmöglichkeiten des
natürlichen Progesterons vielfältig - von Blutungsstörungen bei
jungen Frauen bis zur kombinierten Hormontherapie bei
Wechseljahres-Beschwerden. Das naturidentische Hormon wird zur
oralen, vaginalen und transdermalen Applikation angeboten. In vielen
Bereichen bevorzugen Experten heute das natürliche mikronisierte
Progesteron anstelle der synthetischen Gestagene. Synthetisch
hergestellte Gestagene unterscheiden sich vom natürlichen Progesteron
zum Teil ganz erheblich, weil sie nicht das vielfältige biologische
Wirkspektrum aufweisen, dafür aber mehr Nebenwirkungen zeigen.
Mikronisiertes Progesteron ist genauso effektiv wie das
synthetische Gestagen und bewirkt einen sicheren Schutz der
Gebärmutterschleimhaut. Verglichen mit synthetischen Gestagenen wirkt
Progesteron aber stoffwechselneutral: Gerinnungs-Parameter,
Fettstoffwechsel, Blutzucker und Blutdruck werden nicht negativ
beeinflusst. Belegt ist außerdem ein beruhigender, Angst lösender
sowie Schlaf fördernder Effekt. Experten empfehlen deshalb
natürliches Progesteron (z.B. Utrogest(R)) als Gestagen der ersten
Wahl bei Frauen mit therapiebedürftigen klimakterischen Beschwerden,
bei vorhandenem Uterus in Kombination mit einem transdermalen
Estradiol-Gel, wie Gynokadin(R) Dosiergel.
Lokale Anwendung gleicht Defizite aus
Ein Progesterondefizit wird auch für prämenstruelle Beschwerden
wie Brustspannen verantwortlich gemacht. Da hier nur eine lokale
Wirkung am Brustgewebe notwendig ist, kann das Hormon als Gel direkt
auf die Brust aufgetragen werden. Die Beschwerden werden nach
täglichem Auftragen deutlich gelindert, ohne dass ein nennenswerter
Anstieg von Progesteron zu erwarten ist.
Eine lokale Progesterontherapie wird auch bei bestimmten Formen
der Unfruchtbarkeit oder wiederholten Aborten aufgrund einer
Gelbkörperschwäche genutzt sowie bei der Kinderwunschbehandlung bzw.
assistierten Reproduktion. Durch das Einführen neuer
Weichgelatinekapseln (ab 2005 verfügbar) in die Scheide wird die
Hormonkonzentration gezielt dort angehoben, wo es notwendig ist.

Pressekontakt:

Schuster Public Relations & Media Consulting
Schleißheimer Str. 12
85221 Dachau
Tel. 08131 / 66 996 81
Fax 08131 / 66 996 88
info@schuster-pr.de

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