Dresdner Augenklinik mit neuem Excimer-Laser - Flutspende von Novartis ermöglicht Neuanschaffung
Dresden (ots)
Die Augenklinik des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus in Dresden verfügt seit diesem Monat wieder über ein hochmodernes Lasersystem zur refraktiven Hornhaut- und Linsen- Chirurgie. Das Vorgängermodell war der Flutkatastrophe im August 2002 zum Opfer gefallen. Ermöglicht hat die Anschaffung des 400.000 Euro teuren Excimer-Laser eine Flutspende der Novartis Pharma GmbH.
Das Lasersystem gehört der neuesten Generation an und ist das modernste Gerät dieser Art an einer deutschen Universitätsklinik. Wie Prof. Lutz Pillunat, Direktor der Augenklinik, auf einer Pressekonferenz sagte, unterstreicht die Neuanschaffung die führende Rolle der Dresdner Klinik auf dem Gebiet der refraktiven Chirurgie. Diese Operationstechnik mit einem Excimer-Laser beseitigt Brechungsfehler am Auge, so dass der Patient wieder ohne Brille oder Kontaktlinsen scharf sehen kann. Mit dem neuen Laser lassen sich aber nicht nur Fehlsichtigkeiten besser korrigieren, sondern auch Hornhauttrübungen behandeln oder Vernarbungen aufgrund von Verletzungen entfernen.
Wilfried Winzer, kaufmännischer Vorstand des Universitätsklinikums, sprach von einem Quantensprung in der Patientenversorgung und einem Meilenstein für Forschung und Lehre, den die unbürokratische Spende von Novartis ermöglicht habe. Eine Investition dieser Größenordnung und der so erreichte technische Fortschritt wäre aus Haushaltsmitteln nicht zu realisieren gewesen. Diese günstige Situation war denn auch für den Vorstand des Klinikums Anlass, konzeptionell weiterzugehen und die Vorreiterrolle der Augenklinik zu stärken. So wurde die erste C3-Professur in Deutschland für refraktive Chirurgie eingerichtet und der Oberarzt der Augenklinik, PD Dr. Markus Kohlhaas, berufen. Unterstrichen wird dieser Anspruch durch einen wissenschaftlichen Kongress, der unter Federführung der Augenklinik in den nächsten Monaten stattfinden wird.
Dr. Marion Wohlgemuth, in der Geschäftsführung der Novartis Pharma GmbH verantwortlich für Geschäftsstrategien und Außenbeziehungen, begründete die Spende mit der gesellschaftlichen Verpflichtung des Konzerns. Diese äußert sich in einer Vielzahl von Aktivitäten und Partnerschaften mit internationalen Organisationen, zum Beispiel zur Eindämmung der Malaria oder Eliminierung der Lepra. Die Flutkatastrophe im vergangenen Jahr habe Anlass gegeben, auch im eigenen Land etwas zu tun und schnell und unbürokratisch zu helfen. Novartis hatte eine Spende von einer Million Euro für alle Dresdner Krankenhäuser zur Verfügung gestellt. Der Anteil des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus kam der Augenklinik zugute.
Besonderheiten des neuen Lasersystems erläuterte schließlich der künftige Lehrstuhlinhaber Dr. Markus Kohlhaas. Das Gerät verbindet eine bisher nicht gekannte Präzision mit Schnelligkeit und Sicherheit. Jedes Auge lässt sich individuell vermessen und die Daten können direkt in den Laser übertragen werden. Dadurch ist eine individuelle, maßgeschneiderte Therapie möglich. Zum ersten Mal sind feinste Unregelmäßigkeiten der Hornhaut von weniger als 1/1000 mm korrigierbar und werden gleichmäßig abgetragen. Die hohe Pulsfrequenz das Lasers von 200 Hertz macht die Behandlung schneller, eine eingebaute Kamera sicherer. Diese filmt während der Behandlung mit 300 Aufnahmen/Sekunde - also schneller als der Laser. Dadurch wird bei Bewegungen des Auges sofort nachgesteuert und der Arzt kann nicht "daneben schießen".
Die Novartis AG (NYSE: NVS) ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Pharma und Consumer Health. Im Jahr 2002 erzielte der Konzern einen Umsatz von CHF 32,4 Milliarden (USD 20,9 Milliarden) und einen Reingewinn von CHF 7,3 Milliarden (USD 4,7 Milliarden). Der Konzern investierte rund CHF 4,3 Milliarden (USD 2,8 Milliarden) in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund 72 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 140 Ländern.
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