Wildtier-Paradiese schaffen!
Der neue Naturfilm der Deutschen Wildtier Stiftung
Hamburg (ots)
Die Natur hat viele Feinde. Intensiv genutztes Ackerland duldet keine Feuchtwiesen und Tümpel mit Teichfröschen, intensive Forstwirtschaft duldet kein Totholz für Vögel wie den Schwarzspecht und die Schellente. Natur wird entwässert, übernutzt, versiegelt, asphaltiert und zubetoniert. Jeden Tag gehen in Deutschland 100 Hektar Natur verloren. Mit den Wäldern, Wiesen und Feuchtgebieten verschwinden Lebensräume für Wildtiere. Sie finden immer weniger Rückzugsräume. Die Deutsche Wildtier Stiftung wirkt diesem Trend entgegen: Sie schafft Wildtier-Paradiese, erhält und sichert Flächen aus dem Nationalen Naturerbe (NNE) für den Natur- und Artenschutz. "Die alten Wälder, die wir heute so genießen und die so wichtig für viele Tiere sind, haben unsere Ur-Urgroßeltern einst gepflanzt. Was wir heute tun, tun wir für unsere nachfolgenden Generationen." Der neue Naturfilm der Deutschen Wildtier Stiftung zeigt, wie wichtig die Arbeit rund um NNE-Flächen ist.
Am Anfang stand eine Schenkung: Die Bundesregierung hat der Deutschen Wildtier Stiftung 1200 Hektar Flächen in Mecklenburg-Vorpommern aus dem Nationalen Naturerbe übereignet. Darunter sind Wälder mit wertvollen Feuchtgebieten, alten Laubbäumen und Schreiadler-Brutplätzen "Wir haben auf diesen Flächen die historische Chance, Natur sich selbst zu überlassen", sagt Birgit Radow.
Imposante Bilder zeigen in einem elfminütigen Film die Schönheit dieser Natur und ihre beeindruckende Tierwelt. Alte Bäume dürfen auf den NNE-Flächen der Deutschen Wildtier Stiftung fallen, liegenbleiben und verrotten. Denn Totholz ist wertvoller Lebensraum und bietet für viele Wildtiere perfekte Bedingungen. Der Film zeigt anschaulich, wie in einem intakten Ökosystem alles zusammenhängt, voneinander abhängig ist und miteinander interagiert. Zu sehen ist der Film unter www.deutschewildtierstiftung.de
Die Filmproduktionsfirma "little green bag" war von der Arbeit der Deutschen Wildtier Stiftung für die NNE-Flächen so begeistert, dass sie den Film maßgeblich gefördert hat.
Der Film ist unter zum Wildtierparadies im Internet abrufbar.
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