Chancen für Geistes- und Sozialwissenschaftler
München (ots)
Wer sich für ein geistes- oder sozialwissenschaftliches Studium entscheidet, wird oft belächelt. Denn damit studiere man - so glauben wohlmeinende Ratgeber - für die Arbeitslosigkeit. So eindeutig ist die Situation jedoch nicht! Studierende, die sich frühzeitig Gedanken um ihre berufliche Zukunft machen, haben nach dem Examen durchaus Chancen auf einen Job.
Bestätigt wird dies auch von der Bundesanstalt für Arbeit, die schätzt, dass die Arbeitslosenquote für Geistes- und Sozialwissenschaftler bei sechs bis sieben Prozent anzusetzen ist. Damit liegen sie nur wenig über der durchschnittlichen Arbeitslosenquote aller Akademiker und schneiden im Vergleich zur allgemeinen Arbeitslosigkeit sogar deutlich günstiger ab.
Allerdings müssen Berufsanfänger bei der Arbeitsplatzsuche Eigeninitiative entwickeln und sich recht flexibel zeigen: Oft gelingt der Einstieg nur über Zeitverträge, Praktika, eine freie Mitarbeit oder eine weitere Ausbildung. Fünf Jahre nach Ende des Studiums besetzen nur 42% der Geistes- und Sozialwissenschaftler mit Magister-Abschluss eine unbefristete Vollzeitstelle.
Was aber können Studierende der Geistes- oder Sozialwissenschaften tun, um sich frühzeitig auf den Beruf vorzubereiten? Nach einer Umfrage unter 95 Unternehmen, die das Staufenbiel Institut in Zusammenarbeit mit der Philip Morris Kunstförderung im Jobguide "Berufsplanung für Geistes- und Sozialwissenschaftler. Oder die Kunst eine Karriere zu planen" veröffentlicht hat, halten 51% der befragten Unternehmen Praktika, 40% Berufserfahrung und 38% eine Berufsausbildung gerade bei Geistes- und Sozialwissenschaftlern für sehr wichtig.
Keinesfalls darf aber vergessen werden, dass aufgrund der Freiräume, die das geistes- und sozialwissenschaftliche Studium läßt, auch wertvolle Fachkompetenzen an der Universität erworben werden können. Dazu zählen Ausdrucks- und Präsentationsfähigkeit, Denken in Zusammenhängen, Kommunikationsfähigkeit oder Kreativität, die beispielsweise beim Verfassen einer wissenschaftlichen Hausarbeit unter Beweis gestellt werden können.
Ein weiterer wichtiger Punkt sind Fremdsprachen. Die zunehmende Globalisierung bringt es mit sich, dass Sprachkenntnisse, die in Auslandsaufenthalten perfektioniert und mit praktischer Erfahrung verbunden wurden, später zu einem attraktiven Arbeitsplatz in der Wirtschaft führen können.
Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Kunststudenten, die an relevanten Informationen rund um den Berufseinstieg interessiert sind, finden im Jobguide mit dem Titel Berufsplanung für Geistes- und Sozialwissenschaftler. Oder die Kunst eine Karriere zu planen, der von der Philip Morris Kunstförderung und dem Staufenbiel Institut herausgegeben wurde, einen hilfreichen Ratgeber.
Peter Jüde
Berufsplanung für Geistes- und Sozialwissenschaftler. Oder die Kunst eine Karriere zu planen, Köln 1999, 208 Seiten, ISBN 3-922132-2000-0, DM 24,80 oder bestellen: Staufenbiel Insitut, Tel.: 0221/91 26 63 -0, www.staufenbiel.de
Für Rückfragen steht Ihnen auch Frau Elfriede Buben, Philip Morris Kunstförderung München unter der Telefonnummer 089-72 47-16 71 gern zur Verfügung.
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