Beim Weihnachtsshopping den Lieblingsladen unterstützen
Frankfurt/Main (ots)
Es ist wieder so weit: Lichterketten spannen sich über die Fußgängerzonen und die Schaufenster der Geschäfte sind liebevoll weihnachtlich geschmückt - in der Vorweihnachtszeit zieht es die Menschen in die Innenstädte. Sie gönnen sich selbst etwas Neues oder sind auf der Suche nach Geschenken für die Liebsten. An den Ladenkassen zücken sie dabei immer öfter eine Karte, statt mit Münzen und Scheinen zu bezahlen. Was viele Endkundinnen und Endkunden dabei nicht wissen: Je nach Bezahlmethode müssen die Lieblingsläden höhere Kosten für die Kaufabwicklung bezahlen. Bargeld, girocard oder Kreditkarte - was zahlt sich für den Handel am meisten aus?
Ganz gleich, ob ein schicker Pullover, ein hübsches Geschirr oder ein gut duftendes Parfüm: Im vergangenen Jahr wurden erstmals mehr als 300 Milliarden Euro Umsatz mit Karte gezahlt - das macht mit 61,8 Prozent fast zwei Drittel des Gesamtumsatzes aus (Quelle: EHI-Studie 2023). Der klare Trend zur Kartenzahlung stellt Einzelhandel, Kleinunternehmen und Gastronomie vor eine Herausforderung: Sie sehen sich einerseits mit steigenden Transaktionskosten für bargeldlose Bezahlmöglichkeiten konfrontiert, wollen andererseits ihren Kundinnen und Kunden aber gerade in einer Zeit, in der der Preisdruck aufgrund von Online-Shopping ohnehin immer größer wird, die beliebteste Bezahlmöglichkeit an der Ladenkasse weiterhin bereitstellen. Wachsen allerdings die Transaktionskosten, schmälert das den Gewinn.
"Der Handel steht vor einem Spannungsfeld zwischen den Wünschen der Kundschaft und den eigenen Interessen. Insofern ist die girocard eine gute Wahl, da sie einerseits die geringsten Entgelte verlangt und andererseits mit großer Kundenbeliebtheit überzeugt", erklärt Ulrich Binnebößel, Abteilungsleiter Zahlungsverkehr & Logistik beim Handelsverband Deutschland (HDE). Die Debitkarte der deutschen Banken und Sparkassen vereint zahlreiche Vorteile für Einzelhandelsunternehmen: niedrigere Kosten gegenüber dem Wettbewerb, die größte Verbreitung bei den Kundinnen und Kunden und sehr hohe Vertrauens- und Sicherheitswerte.
Was wäre, wenn? Studie berechnet Einfluss der girocard auf deutschen Handel
Welche besondere Rolle die girocard als eigenständiges Zahlungssystem hat, bestätigen die Ergebnisse der mehrdimensionalen Studie "Mehrwert der girocard im Zahlungsverkehr" von CFin - Research Center for Financial Services im Auftrag der EURO Kartensysteme: Würden an die Stelle der girocard und der elektronischen Lastschrift (kurz ELV) internationale Debitkarten rücken - ein Szenario, das wir aus anderen europäischen Ländern ohne eigenes Zahlungssystem kennen -, könnten die Zahlungsverkehrskosten um 50 Prozent ansteigen. Für ein durchschnittliches Unternehmen würde dies mehrere tausend Euro Mehrkosten pro Jahr bedeuten.
Die Studie zeigt auch: Mehr als drei Viertel der Befragten wären bereit, ein Bezahlmittel zu wählen, von dem der Einzelhandel profitiert. Allerdings herrscht bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern eine Wissenslücke, denn zwei Drittel denken, Bargeld sei das günstigste Zahlungsmittel. Gelingt es, hierfür das Bewusstsein zu schärfen, können Kundinnen und Kunden an den Ladenkassen ganz einfach ihre Lieblingsgeschäfte unterstützen, indem sie mit der girocard bezahlen.
Über die girocard:
Die Marke "girocard" steht für den übergeordneten Rahmen der deutschen Kreditwirtschaft: das girocard Verfahren als Debitkarten-Zahlverfahren und das "Deutsches Geldautomaten-System". Mit der Verwendung der persönlichen Geheimzahl PIN (Personal Identification Number) garantiert die Deutsche Kreditwirtschaft stets den sicheren und einfachen Einsatz der girocard. Der Name und das Logo girocard wurden 2007 von der Deutschen Kreditwirtschaft eingeführt.
Über EURO Kartensysteme:
Als Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Kreditwirtschaft übernimmt die EURO Kartensysteme GmbH Aufgaben im gemeinsamen Interesse der deutschen Banken und Sparkassen im Bereich des kartengestützten Zahlungsverkehrs. Die EURO Kartensysteme GmbH bündelt als Scheme Manager Kernkompetenzen im girocard-System. Zu ihren Aufgaben zählen Produktmanagement, Vertrieb und Scheme Administration sowie Kommunikation und Marketing für die girocard. Auch die Entwicklung von operationalen Sicherheitsstandards und Methoden der Missbrauchsbekämpfung gehören zum Leistungsspektrum des Unternehmens, zudem die Mastercard-Lizenzverwaltung.
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