VFA Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V
Ors0325: Zeit für Innovationen - Arzneimittelhersteller starten Qualitätsoffensive
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Berlin (ors) -
Auf der heutigen Pressekonferenz der forschenden Arzneimittelhersteller ist klar geworden: Arzneimittel made in Germany genießen einen hervorragenden Ruf. Der Exportüberschuss lag im vergangenen Jahr im zweistelligen Milliardenbereich. Das ist die gute Nachricht. Die weniger gute ist: was die Versorgung der Patienten mit neuen Medikamente angeht, hat Deutschland mit dem Rest der Welt noch immer nicht gleichziehen können. Aber es gibt auch Fortschritte zu vermelden, meint die Hauptgeschäftsführerin des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller, Cornelia Yzer.
O-Ton (ors03251) Yzer 29sec
Ein Beispiel: Schizophrenie - da gibt es neue Arzneimittel, so genannte atypische Neuroleptika - das ist eine positive Entwicklung. Allerdings zeigt auch gerade das Beispiel Schizophrenie, dass wir in Deutschland immer noch internationalen Standards hinterher hinken. Während in den USA 40 bis 70 Prozent der Patienten mit diesen neuen Arzneimitteln behandelt werden, sind es in Deutschland nur 25 Prozent
Nicht erst seit heute wird über eine sinnvolle Verteilung der finanziellen Mittel diskutiert. Und immer wieder ist die Rede von einer rasanten Explosion der Arzneimittelkosten durch zu viel verschriebene Medikamente. Aber entspricht das auch den tatsächlichen Verhältnissen?
O-Ton (ors03252) Yzer 18sec
Hier ist also kein Missbrauch von Arzneimitteln zu verzeichnen, keine Überverordnung, sondern es wird bei wichtigen Indikationen wie Stoffwechselkrankheiten, Krankheiten des zentralen Nervensystems, endlich das innovative Produkt dem Patienten verordnet.
Wie lassen sich ökonomische Notwendigkeiten und eine verbesserte Leistungsfähigkeit des Gesundheitswesens miteinander verbinden? Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller setzt auf mehr Qualität, das heißt innovative Produkte, und....
O-Ton (ors03253) Yzer 13sec
Wir brauchen mehr Wettbewerb, wir brauchen eine grundlegende wettbewerbsorientierte Gesundheitsreform und der Patient sollte Gewinner dieses Umstrukturierungsprozesses im Gesundheitswesen sein.
Das Ziel für die nächste Zukunft ist klar: in immer kürzerer Zeit, immer bessere Medikamente herstellen. Und das zu einem ökonomisch vernünftigen Preis.
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