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Markenverband e.V.

Produkt- und Markenpiraterie sind keine Kavaliersdelikte - Emnid- Umfrage der Verbraucher Initiative bestätigt die Aktivitäten des Markenverband

Wiesbaden/Berlin (ots)

Der Markenverband, Sprecher der
Konsumgüterindustrie, fordert von der Bundesregierung und auf
europäischer Ebene entschiedene Maßnahmen im Kampf gegen Produkt- und
Markenpiraterie. Anläßlich eines Expertengesprächs der VERBRAUCHER
INITIATIVE zum Thema unterstrich der als Gast geladene
Hauptgeschäftsführer des Verbands, daß er auf politischer Ebene alle
Aktivitäten unterstütze, die Fälschern das Handwerk legen. Horst
Prießnitz: "So paradox es klingen mag: Die Tatsache, daß  nur
Markenartikel nachgemacht werden, spricht für das hohe Vertrauen, das
die Marke genießt."
Die von der VERBRAUCHER INITIATIVE vorgelegte Emnid-Umfrage zur
Einstellung von Verbrauchern zum Thema "Produktpiraterie" bestätige
und bestärke den Markenverband, der die Interessen von rund 380
Markenartikelherstellern mit ca. 1,5 Millionen Arbeitnehmern  in
Deutschland vertritt, in seinen bisherigen Aktivitäten im Kampf gegen
dieses Problem. Prießnitz: "Wir stellen in der Tat ein zunehmendes
Problembewußtsein in der Bevölkerung fest, jedoch kann und muß dieses
vor allem noch bei Jugendlichen geschärft werden. Und dies erreichen
wir in erster Linie über Aufklärung."
Es gelte, immer wieder zu verdeutlichen, dass schon lange nicht
mehr "nur" leicht erkennbare Nachahmungen bekannter Luxusartikel auf
den Markt gebracht werden. Die erfolgreiche Arbeit der deutschen und
europäischen Zollbehörden zeige, daß vermehrt Sicherheitstechnik (wie
etwa Autoersatzteile), aber auch Lebensmittel, Konsumgüter und
Pharmaprodukte Gegenstand von Markenpiraterie sind. Hierfür müsse das
Risikobewußtsein der Bevölkerung unbedingt noch weiterentwickelt
werden.
Eine Chance, das Problem der Produkt- und Markenpiraterie  in den
Griff zu bekommen, gebe es nur über folgende Wege: Wirksame
europäische rechtliche Rahmenbedingungen schaffen, den auch und
gerade im Internet zunehmenden Mißbrauch scharf ahnden und die
Verbraucher möglichst umfassend informieren. "Daß dies alles nicht
auf nationaler, sondern auf europäischer, am besten auf
internationaler Ebene erfolgen sollte, versteht sich von selbst", so
Prießnitz. "Auch die Verbraucherverbände sind hier mehr als bisher
gefordert."
Für Rückfragen: 
Birgitt Wagner, 
0611 / 58 67 38

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