Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
INSM: Alsleben wird neuer INSM-Geschäftsführer
Berlin (ots)
Neuer Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) wird der Jurist und frühere TV-Redakteur Thorsten Alsleben (50), aktuell noch Hauptgeschäftsführer der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT). Das Präsidium von Gesamtmetall hat sich einstimmig für Alsleben ausgesprochen. Nach Beendigung seiner Tätigkeit bei der MIT wird er ab dem 2. Quartal die Führung der INSM übernehmen. Er tritt die Nachfolge von Hubertus Pellengahr an, dessen Vertrag nach zwölf Jahren Ende 2022 ausläuft.
Dr. Stefan Wolf, Beiratsvorsitzender der INSM und Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall begrüßt die Wahl von Alsleben: "Mit Thorsten Alsleben haben wir einen überzeugten Streiter für die Soziale Marktwirtschaft, die die Freiheit eines Marktes mit einem sozialen Ausgleich verbindet, gewonnen. Er kennt das politische Geschäft und die Akteure aus der Zusammenarbeit und kann als langjähriger Politikjournalist und wichtige Stimme in Sozialen Medien auch zielsicher und wirksam kommunizieren." Alsleben sei exzellent geeignet, die erfolgreiche Arbeit der INSM fortzusetzen, aber auch neue Akzente zu setzen und auch neue Formen der Kommunikation zu wählen, so Wolf: "Wir stehen als Wirtschaft und Gesellschaft vor gewaltigen Herausforderungen. Da ist es wichtig, immer wieder für die Soziale Marktwirtschaft und für ordnungspolitische Grundregeln zu werben. Mit Thorsten Alsleben haben wir jemanden gefunden, der für diese Werte steht."
Thorsten Alsleben freut sich auf die neue Aufgabe: "Gerade in der Krise erleben wir, wie die Soziale Marktwirtschaft zwar die besten Antworten liefern kann, aber einfache Marktregeln vielfach nicht mehr verstanden werden. Ich möchte mich - nun an neuer Stelle und überparteilich - mit dem Team und den Partnern der INSM dafür einsetzen, dass die Soziale Marktwirtschaft in Politik, Medien und Gesellschaft wieder als überzeugendste Lösung für wirtschaftliche und soziale Sicherheit, aber auch für wettbewerbsfähigen Klimaschutz angesehen wird."
Thorsten Alsleben, der auch Altstipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung ist, wurde nach seinem Jura-Examen in Bonn in einem Volontariat der Deutschen Welle zum Radio- und Fernsehredakteur ausgebildet und hat danach beim ZDF zunächst in Düsseldorf gearbeitet und war später als Hauptstadtkorrespondent für Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Finanzpolitik zuständig. Dann wechselte er in den Leitungsstab des Bundesarbeitsministeriums und wurde danach Hauptstadtrepräsentant der Unternehmens- und Personalberatung Kienbaum. 2014 wurde er Hauptgeschäftsführer der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, dem Wirtschaftsflügel von CDU und CSU. Alsleben ist verheiratet und hat drei Kinder. Bis zu seinem Amtsantritt wird Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander zusätzlich die Geschäfte der INSM interimistisch führen.
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektro-Industrie finanziert.
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