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Stuttgarter Nachrichten: Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime: Politisierter Islam wird in Deutschland verharmlost - "Islamgipfel hat wirtschaftliche Hintergründe"

Stuttgart (ots)

Die Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime,
Mina Ahadi, fürchtet, dass islamistische Repressionen gegen 
islamkritische Muslime in Deutschland zunehmen. Den Stuttgarter 
Nachrichten (Freitag) sagte sie: "Ich kenne viele Islamkritiker, die 
sich mit Personenschutz umgeben. Sie haben schließlich mit Gegnern zu
tun, die Mord und Terror organisieren." Sie selbst bekomme Hassbriefe
und Morddrohungen: "Es gibt erhebliche Probleme mit den vernetzten 
islamistischen Organisationen, die auch in Europa immer stärker 
agieren." Als Drahtzieher vermutet sie "politische Islamisten, die 
überall ihre Botschaften verteilen."
In Deutschland werde der politisierte Islam verharmlost, während 
es seine Anhänger erreicht hätten, dass der Islam in Deutschland 
nicht kritisiert werden dürfe. Ahadi: "Die deutschen Politiker haben 
Angst vor Anschlägen von radikalen Islamisten. Aber sie bringen sie 
nicht unter Kontrolle, und sie legen sich auch nicht mit ihnen an. 
Stattdessen fallen sie auf die Fassade der Islamisten hinein, sobald 
die Anzug und Krawatte tragen und geschult sprechen."
Vom Islamgipfel hält die im Iran geborene Medizinerin nicht viel: 
"Der Gipfel hat politische und wirtschaftliche Hintergründe: Weil 
Deutschland Geschäfte mit dem Iran, Saudi-Arabien und anderen 
arabischen Staaten macht, wird auf dem Gipfel nur mit radikalen 
islamischen Vertretern gesprochen. Deren Kritiker kommen nicht zu 
Wort."

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de

Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten, übermittelt durch news aktuell

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