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Kommentar zur Wahl in Großbritannien

Stuttgart (ots)

Die Wahl, von ihm selbst ausgerufen, ist ein Triumph für Boris Johnson. Großbritanniens Tory-Chef hat seiner Partei eine satte Unterhausmehrheit und sich selbst eine unangefochtene Stellung an den Schalthebeln britischer Macht verschafft. Er kann nun nicht nur sein Kabinett und seine Fraktion nach eigenem Gutdünken dirigieren, sondern auch die politische Landschaft auf der Insel und Britanniens Beziehungen zur Welt völlig neu gestalten. Vor allem kann er sich auf ein neues Wählermandat zur Abkoppelung des Vereinigten Königreichs von der EU berufen. Er darf, zum Kummer britischer Proeuropäer, den "harten Brexit" einleiten, um dessentwillen ihn die Hardliner seiner Partei nach vorn geschoben haben.

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