Kommentar zur Thüringen-Wahl
Stuttgart (ots)
Thüringen hat jetzt eine Regierung, und diese kann wenigstens rasch und geordnet Neuwahlen organisieren - aber der Schaden, den die Demokratie in Erfurt genommen hat, ist am Mittwoch nicht geringer geworden. In Thüringen hatte sich das Parlament zu entscheiden: Auf der einen Seite stand ein Demokrat, der das Land in den letzten Jahren ordentlich regiert hat und mit dem die CDU sich gerade auf einen pragmatischen Stabilitätspakt bis zu raschen Neuwahlen geeinigt hat. Auf der anderen stand ein Politiker, der kein Demokrat ist. Für diese Entscheidung darf man keine drei Wahlgänge brauchen.
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