Stuttgarter Nachrichten: zu Borussia Dortmund:
Stuttgart (ots)
So wenig wie der Wettskandal mit dem Hinweis auf die Verfehlung eines einzelnen Schiedsrichters abgetan werden kann, so dürftig ist der Versuch, den tiefen Fall des BVB als singulären Fehltritt großmannssüchtiger Vereinsbosse darzustellen. Kaufmännisches Harakiri gehört in der Bundesliga fast schon zum guten Ton. Niemand würde es wundern, wenn wenige Kilometer weiter beim FC Schalke 04 bald ähnliche Notsignale abgesetzt würden. Im unbedingten Willen zum maximalen Erfolg riskieren eitle Funktionäre, den Karren an die Wand zu fahren. Abhilfe kann nur das Lizenzierungsverfahren der Deutschen Fußball-Liga schaffen. Künftig muss die komplette Vermögenslage des Clubs Maßstab sein, nicht allein die Kassenlage. Fußball ist zu schön, um ihn Hasardeuren zu überlassen.
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