Stuttgarter Nachrichten: zu Porsche:
Stuttgart (ots)
Die Vermutung liegt nahe, dass die bisherige Zusammenarbeit nicht der einzige Grund für den Einstieg ist. Andere Gründe dürften hinzukommen: Schließlich steht VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch derzeit gewaltig unter Druck, seit bekannt wurde, welche fidelen Verhältnisse zwischen Vorstand und Betriebsrat herrschten. Da kann ein Einstieg durch Porsche, wo Piëch Großaktionär ist, nur von Vorteil sein. Und ist die Porsche-Holding nicht der größte VW- Händler in Europa? Auch da ist es gut, wenn Porsche einen gewissen Einfluss auf VW hat. Nicht nur die beiden Unternehmen, auch die Familienstämme, denen Porsche gehört, haben einen großen Vorteil von der Transaktion. Auch wegen der Machtverhältnisse in seinem eigenen Unternehmen war Wiedeking wohl gut beraten, sich auf das Milliardengeschäft einzulassen.
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