Stuttgarter Nachrichten: zu Putin:
Stuttgart (ots)
Die Welt ist nach dem Ausbruch des Moskauer Vulkans Putin gewiss nicht weniger friedlich geworden. Von einer neuen Eiszeit, einem zweiten Kalten Krieg gar, kann nicht die Rede sein. Nicht in der Rede Putins. Der Präsident hat lediglich zum Stilmittel der Provokation gegriffen, um seinen Machtanspruch zu festigen, um sich als ebenbürtiger Partner im Spiel der Mächtigen in Erinnerung zu rufen. Stratege, der er ist, wählt er dazu einen Zeitpunkt, an dem Amerika selbstverschuldet außenpolitisch geschwächt ist. Putin teilt aus, nachdem er viel hatte einstecken müssen. Denn Mitsprache ist so ziemlich das letzte, was ihm die USA und die Nato - mit der Ausnahme Deutschlands - in jüngster Vergangenheit wie selbstverständlich zugestanden hätten.
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