BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
BVR: Private Haushalte in neuen Bundesländern holen in der Geldvermögensbildung auf
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Berlin (ots)
Die Geldvermögensbildung der privaten Haushalte in Deutschland ist im Jahr 2003 erneut kräftig um 7,1 Prozent auf 141,4 Milliarden Euro gestiegen. Dies berichtet der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in einer heute vorgelegten Studie.
Unter den Bundesländern ist Bayern mit einem Geldvermögen pro Haushalt in Höhe von 53.600 Euro im Jahr 2003 wiederum Spitzenreiter. Auch Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz verfügen über ein oberhalb des bundesdeutschen Durchschnitts liegendes Geldvermögen. Die niedrigsten Geldvermögen haben die Haushalte in den neuen Bundesländern, gefolgt von Bremen und Berlin. Schlusslicht ist Mecklenburg-Vorpommern mit 18.500 Euro pro Haushalt.
Die regionale Ungleichheit bei der Verteilung des Geldvermögens in Deutschland hat sich verringert. Während das Geldvermögen im wohlhabendsten Bundesland 1993 noch fast das viermal so hoch wie im ärmsten Bundesland liegt, hat sich der Abstand 2003 auf das Dreifache verringert. Hierfür ist vor allem der starke Anstieg des Geldvermögens in den neuen Bundesländern verantwortlich. In den neuen Ländern liegen die Zuwachsraten deutlich höher als im früheren Bundesgebiet. Sollte sich diese Entwicklung fortsetzen, dürfte Brandenburg als erstes der neuen Länder beim Geldvermögen je Haushalt bereits 2004 mit Bremen gleichziehen, so der BVR.
Die Studie des BVR ist im Internet unter www.bvr.de / Publikationen / Studien abrufbar.
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