1224 Projekte gefördert - Spendeneingang stabil
Katholisches Osteuropa-Hilfswerk Renovabis legt Jahresbilanz 2002 vor
Freising (ots)
Eine "sehr erfreuliche Bilanz" der Arbeit des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis für 2002 zieht Geschäftsführer Pater Dietger Demuth CSsR in dem nun vorliegenden Jahresbericht der katholischen Solidaritätsaktion. Im vergangenen Jahr habe Renovabis 1224 sozial-caritative, kirchlich-pastorale sowie Bildungs- und Medienprojekte in den Ländern Mittel- und Osteuropas mit einer Summe von insgesamt 34,43 Millionen Euro gefördert. Im Jahr 2001 lag die Summe, mit der das Werk 1062 Projekte unterstützte, bei 31,49 Millionen Euro. 2002 wurden zum Beispiel in der Ukraine 172 Projekte gefördert, in Rumänien 119, mehr als 100 in den Balkanstaaten, in Russland 83 und in Weißrussland 72. Fast die Hälfte der Fördersumme floss 2002 in die Seelsorge (etwa 47,5 Prozent), zum Beispiel in die Ausbildung von Priestern und Katecheten, in die Jugendarbeit, aber auch in den Bau bzw. die Renovierung kirchlicher Einrichtungen. Mehr als ein Fünftel der Projektgelder (20,5 Prozent) wurde in soziale Aufgaben investiert, etwa in Kindereinrichtungen, Altenheime und Sozialstationen. 16 Prozent wurden ausgegeben, um schulische und außerschulische Bildungsarbeit, ferner Berufsbildungsmaßnahmen zu fördern. 12,7 Prozent der Summe wurde in den Ausbau der Laienarbeit gesteckt. Auch mit der Entwicklung der Spenden- und Kollektengelder, die einen wesentlichen Anteil der Einnahmen des Hilfswerks ausmachen, zeigt sich Renovabis zufrieden. Das gute Vorjahresergebnis von 12,8 Millionen Euro aus Spenden und Kollektenkonnte 2002 gehalten werden. Neben Spenden und Kollekten bilden kirchliche Haushaltsmittel, die der Verband der deutschen Diözesen der Solidaritätsaktion zur Verfügung stellt, mit rund 18 Millionen Euro eine tragende Säule der Arbeit von Renovabis, weitere Zuschüsse in Höhe von rund drei Millionen Euro erhielt Renovabis von der öffentlichen Hand.
Pressekontakt:
Burkhard Haneke,
Tel. 08161-5309-17,
E-Mail: presse@renovabis.de
Original-Content von: Renovabis e. V., übermittelt durch news aktuell