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Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB)

ots.Audio: Was können Bankkunden bei Beschwerden tun? - Interview mit Klaus Wangard, Ombudsmann der öffentlichen Banken Deutschlands

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  • Ombudsmann.mp3
    MP3 - 4,0 MB - 02:56
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Berlin (ots)

Anmoderation:
Wer Probleme mit seiner Bank hat, kann sich vertrauensvoll an einen 
so genannten Ombudsmann wenden. Beim Bundesverband Öffentlicher 
Banken Deutschlands, kurz VÖB genannt, ist das Klaus Wangard. Ihn 
begrüße ich jetzt im Telefoninterview. Einen schönen guten Tag, Herr 
Wangard, und gleich die Frage an Sie:
1. Kann denn jeder Bankkunde zu Ihnen kommen, wenn er Probleme mit 
seiner Bank hat?
O-Ton-Antwort 1 (20 Sek.): "Die Banken sind in verschiedene Bereiche 
gegliedert, und ich bin Ombudsmann des Bundesverbands Öffentlicher 
Banken. Zu mir können alle Privatkunden der angeschlossenen 
Mitgliedsinstitute kommen. Das sind in erster Linie die Landesbanken,
die Berliner Sparkasse, die Deutsche Kreditbank und so weiter."
2. Was genau ist Ihre Aufgabe, gewissermaßen an der Schnittstelle 
zwischen Bank und Bankkunden?
O-Ton-Antwort 2 (22 Sek.): "Es ist so, dass dieses Verfahren 
möglichst schnell und unbürokratisch Streitigkeiten zwischen 
Bankkunden und der Bank erledigen soll. Häufig geht es um 
Streitwerte, die den Gang zum Gericht nicht sinnvoll erscheinen 
lassen, wegen der entstehenden Kosten."
3. Was sind denn die häufigsten Fälle, in denen Sie bisher vermittelt
haben?
O-Ton-Antwort 3 (24 Sek.): "Das ist einmal das 'Girokonto für 
jedermann', dann geht es um Fragen der Kontoführung, dass 
Überweisungen nicht zeitgerecht ausgeführt worden sind. Es geht um 
Wertepapiergeschäfte, dass man sich schlecht beraten gefühlt hat, es 
geht um Gebühren und Entgelte. Also, es ist ein breites Feld. Aus dem
gesamten Bankgeschehen kommen Beschwerden an mich heran."
4. Wie versuchen Sie zu vermitteln - haben Sie da eine bestimmte 
Philosophie?
O-Ton-Antwort 4 (18 Sek.): "Also mein Ziel ist es immer, dass die 
Geschäftsverbindung zwischen dem Kunden und dem Institut weiter 
geführt werden kann. Dass sie also durch diesen Streit nicht so 
belastet ist, dass man sich trennen muss und dann auch noch im Zorn 
auseinander geht."
5. Wie schätzen Sie denn persönlich den Kundenservice der Banken ein,
die an den VÖB angeschlossen sind?
O-Ton-Antwort 5 (25 Sek.): "Da sehe ich bei vielen Beschwerden, dass 
heute durch die telefonische Beratung vieles für den Kunden sehr viel
schwieriger geworden ist. Der Zugang zu dem persönlichen 
Sachbearbeiter ist nicht mehr in dem Maße möglich. Das führt häufig 
zu Missverständnissen und häufig auch zu Verärgerungen. Da meine ich 
schon, dass der Service insgesamt überdacht werden müsste."
6. Haben Sie auch einen Rat für die Kunden, was sie tun sollen, wenn 
sie Probleme mit ihrer Bank haben?
O-Ton-Antwort 6 (30 Sek.): "Ich denke, dass Kunden, die unzufrieden 
sind, von dieser Möglichkeit durchaus Gebrauch machen sollten. Das 
ist eine Möglichkeit, bei der sie ernst genommen werden, die aber für
sie kein Kostenrisiko beinhaltet, außer der Briefmarke, die sie auf 
den Briefumschlag kleben müssen, und es verhindert in sehr vielen 
Fällen den Gang zum Gericht, der immer Geld kostet."
Herr Wangard, vielen Dank für das Interview.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch 
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben 
an  desk@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB
Pressesprecher: Dr. Stephan Rabe

Lennéstraße 11
10785 Berlin

Telefon: (0 30) 81 92 -1 60
Telefax: (0 30) 81 92 -1 69
Mobil: (01 70) 2 47 67 02
E-Mail: presse@voeb.de
Internet: www.voeb.de

Original-Content von: Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB), übermittelt durch news aktuell

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