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GdP zur Belastung der Polizei in der Corona-Krise - Radek: Keine Zeiten für personalintensive Polit-Gipfel

GdP zur Belastung der Polizei in der Corona-Krise

Radek: Keine Zeiten für personalintensive Polit-Gipfel

Berlin. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) appelliert an die politisch Verantwortlichen, angesichts der sich für einen längeren Zeitraum abzeichnenden Pandemiekrise geplante personalintensive Großveranstaltungen zu überdenken. Deshalb sollten Treffen wie der EU-China-Gipfel im September in Leipzig in der bislang geplanten Form abgesagt werden.

"Die großen Herausforderungen für den Erhalt der öffentlichen Sicherheit und Ordnung lassen für beabsichtigte Großlagen keine personellen Spielräume zu. Eine Veranstaltung ähnlich des G20-Gipfels in Hamburg vor drei Jahren bedeutet den Einsatz Zehntausender Polizistinnen und Polizisten zum Schutz der Staats- und Regierungschefs aus mehr als zwei Dutzend Ländern", sagte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Jörg Radek am Sonntag in Berlin. In Hamburg waren damals mehr als 30.000 Einsatzkräfte vor Ort.

Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Bedeutung des Gipfeltreffens sei eine Videokonferenz in der jetzigen Zeit eine praktikable Alternative, schlug der GdP-Vize vor. Damit würde die Politik Verständnis zeigen für die großen Anstrengungen der Polizei in Pandemiezeiten.

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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten Deutschlands. Sie engagiert sich für ihre bundesweit rund 194.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der Polizei sowie auf dem Gebiet der Sicherheits- und Gesellschaftspolitik.
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