Bauer Media Group, auf einen Blick
auf einen Blick-Umfrage: 94 Prozent der Bundesbürger fordern: Politiker sollen selbst für ihre Altersvorsorge aufkommen
Hamburg (ots)
Die Rentenkassen sind leer. Zum 1. Januar steigen daher die Beiträge auf 19,5 Prozent des Einkommens. Höhere Krankenkassenbeiträge, die nächste Stufe der Ökosteuer und die Verschiebung der Steuerreform auf 2004 belasten die Bundesbürger zusätzlich. Im Öffentlichen Dienst droht eine Nullrunde bei den Tarifverhandlungen. In diesen finanziell schwierigen Zeiten wollen auch Bundes- und Landesminister Zeichen setzen und auf Gehaltserhöhungen verzichten. Zwar begrüßen 67 Prozent der Befragten diese Entscheidung als positives Signal. Doch an weitere Eingriffe in die Portemonnaies von Ministern und Abgeordneten glauben 76 Prozent der Befragten nicht. Für sie ist die Nullrunde nicht mehr als eine Beruhigungspille für den Bürger. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts EMNID im Auftrag von auf einen Blick.
Den Bürgern reichen die Zeichen der Politik beileibe nicht aus. Fast jeder Befragte (94 Prozent) fordert, dass auch Politiker für ihre Altersvorsorge einzahlen sollen. 91 Prozent der 1001 befragten Frauen und Männer sind sogar der Ansicht, dass die Pensionsansprüche der Politiker drastisch reduziert werden sollten. Insgesamt hält nur jeder Fünfte (22 Prozent) die Diäten und Zulagen in der jetzigen Höhe für gerechtfertigt. 32 Prozent der Abiturienten und Akademiker jedoch meinen, dass die derzeitige Bezahlung angemessen ist.
Alle Ergebnisse der Umfrage erscheinen in Heft 52 von auf einen Blick (Erstverkaufstag: 18. Dezember 2002).
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