Autoversicherungen: Orientierung oder Verwirrung?
Das Lesen von Rankings will gelernt sein
Direct Line entwickelt Kompass für Vergleichstests von Autoversicherungen
Teltow (ots)
Der Stichtag rückt immer näher: Noch bis zum 30. November haben Autofahrer die Möglichkeit, ihrer alten Kfz-Versicherung Lebewohl zu sagen und zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln. Die Preisfrage lautet: Wo spare ich am meisten und welcher Anbieter ist der wirklich beste für mich und meine Bedürfnisse? Mit welchem Versicherungspaket fahre ich richtig? Zahlreiche Tarifchecks und Rankings in Zeitungen, Magazinen, im Fernsehen und Internet sollen den Kunden Orientierung und Entscheidungshilfe bieten. "Die unabhängigen Vergleichstests sind enorm wichtig für die Versicherten. Die Fülle der Angebote ist ziemlich unübersichtlich. Die Rankings helfen, dass sich viele Versicherungskunden überhaupt erst mit einem Versicherungswechsel beschäftigen", lautet die Erfahrung von Direct Line-Pressechefin Betina Welter.
Doch wer verschiedene Rankings nutzt, ist nicht selten irritiert, weil unterschiedliche Ergebnisse herauskommen. Das weckt Skepsis gegenüber der Richtigkeit der Testergebnisse und der Objektivität der Tester. Da wird eine in dem einen Ranking im Mittelfeld eingestufte Autoversicherung bei einem anderen Vergleichstest schon einmal unversehens zum Testsieger gekürt. Fazit: "Der Verbraucher muss ein Ranking richtig lesen können, damit es tatsächlich zur profitablen Entscheidungshilfe wird", bekräftigt Betina Welter.
Der Autoversicherer Direct Line hat deshalb Tipps zusammengestellt, mit deren Hilfe Tests und deren Ergebnisse besser einzuordnen sind.
Rankings: Die Kriterien für Top oder Flop
Warum schneiden die gleichen Versicherungen bei den verschiedenen Rankings von Stiftung Warentest und Co. oft so unterschiedlich ab? Das liegt an den Kriterien, die den Tests zu Grunde liegen. Einige Rankings gehen mehr vom Fahrzeugtyp aus, andere stärker vom Fahrzeuglenker samt dessen Gewohnheiten und Bedürfnissen. Die unterschiedliche Gewichtung dieser Parameter hat stark abweichende Ergebnisse zur Folge. Was auch wichtig ist und selten in die Beurteilung einfließt, ist die Erreichbarkeit und der Service der Versicherer. So können Kunden zum Beispiel entscheiden, welcher Kontaktweg ihnen am liebsten ist. Brauche ich wirklich einen Makler oder Vertreter für eine Kfz-Versicherung? Ist die Erreichbarkeit allein über das Internet ausreichend oder möchte ich nicht meine gesamten Versicherungsangelegenheiten einfach über das Telefon klären können? Fragen, die im Vorfeld überlegt sein sollten und deren Antworten helfen, bei den Angeboten noch besser zu vergleichen. Versicherungsnehmer sollten es deshalb nicht auf die vordergründige Lektüre der Endergebnisse und Platzierungen bei Rankings belassen, sondern unbedingt prüfen, welchen Kriterien dem Test zu Grunde liegen.
Vergleichstest: Gut und günstig
Im Internet nennen zahlreiche Rankings und Tests quasi auf Knopfdruck die günstigsten Autoversicherer. Alleine der Preis als Kriterium reicht allerdings nicht aus für einen sinnvollen Versicherungswechsel aus. Bei Leistungsvergleichen bleiben die Auskünfte der Suchmaschinen weithin undifferenziert. Wechselwillige sollten deshalb unbedingt selbst das Preis/Leistungsverhältnis der günstig erscheinenden Angebote vergleichen. Wichtige Vertragsinhalte, bei denen die angebotenen Leistungen sehr stark variieren können sind zum Beispiel die Deckungssumme, Angebote für Zweitwagen, die Mallorca-Police, der erweiterte Wildschaden, der Rabattschutz trotz eines Schadens oder der Verzicht auf Abzug der Selbstbeteiligung nach Reparatur eines Glassschadens. Im direkten Vergleich lässt sich schnell feststellen, wo Billigpreise mit Leistungsverkürzungen "erkauft" werden.
Angebote der Versicherer: Persönlich statt pauschal
Vorsicht auch bei Werbeaussagen der Versicherer. Lockangebote wie "Golf ab 10 Euro" sind wenig aussagekräftig. Versicherer benötigen für eine Tarifermittlung personenbezogene Angaben, etwa zum Alter des Versicherten, zum Führerscheinbesitz und zum Familienstand. Für eine schnelle Preisübersicht können Wechselwillige die Online-Tarifrechner der Anbieter nutzen. Dabei sollten die Daten des Fahrzeugscheins und eine aktuelle Rechnung der bisherigen Kfz-Versicherung zur Ermittlung der Schadenfreiheitsklasse (SF) zur Hand sein.
Nur der Check nach persönlichem Bedarf bringt Sicherheit
Grundsätzlich gilt: Die Tarife der Autoversicherer sind recht speziell und gespickt mit verschiedensten Rabattmöglichkeiten. Genau das macht die allgemeine Vergleichbarkeit in Rankings schwer. Autofahrer sollten deshalb zunächst den Testsieger ausgehend von ihrem persönlichen Bedarf küren und nach dieser Vorauswahl mittels Rankings direkte Angebote von geeignet erscheinenden Versicherern einholen. Bei Direct Line genügt ein Telefonanruf und das Angebot steht, das einen Vergleich ermöglicht. Erst ein solcher Check, der zielgerichtet vom individuellen Bedarf und Profil ausgeht, führt zur richtigen Versicherungsentscheidung.
Pressekontakt:
Direct Line Versicherung AG
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