Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Rückkehr zur D-Mark: Wirtschaftsprofessor Thomas Straubhaar warnt vor einem "ökonomischen GAU"
Berlin (ots)
Eine Bewegung von Euro-Skeptikern fordert die Rückkehr Deutschlands zur D-Mark. "Das aber wäre für Deutschland der ökonomische GAU", warnt Prof. Dr. Thomas Straubhaar, Direktor und Sprecher der Geschäftsführung des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) und Universitätsprofessor für Volkswirtschaftslehre. In seinem Gastbeitrag für die kommende Vierteljahresheft-Ausgabe "liberal" der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit analysiert er die Konsequenzen und insbesondere die wirtschaftlichen Effekte einer Rückkehr zur D-Mark.
Einleitend stellt er die grundlegende Schulden-Frage, "was wohl mit den Billionen-Euro-Forderungen werden wird, die deutsche Gläubiger gegenüber ausländischen Schuldnern am Stichtag der Rückkehr zur D-Mark offen haben." Die Antwort ist schnell gefunden: Eine zu erwartende Aufwertung der neuen D-Mark und damit einhergehende Abwertung des Euro würde zu einem riesigen Schuldenerlass aller anderen Euro-Länder auf deutsche Kosten führen.
Straubhaar prognostiziert für einen derartigen Verlauf die Gefahr eines Währungskrieges: "Die Konsequenz wäre das Ende der Geldwertstabilität." Grundsätzlich empfiehlt er, die Euro-Alternativen vor dieser Perspektive eingehend zu prüfen.
Der vollständige Beitrag unter dem Titel "(K)eine Alternative" ist in der nächsten liberal-Ausgabe ab dem 6. Juni nachzulesen.
liberal ist in allen Bahnhofs- und Flughafenbuchhandlungen und online unter www.libmag.de auch als App erhältlich.
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